SOLINGEN (red) – 2.500 Stunden praktischer Arbeit und 2.100 Stunden Theorie und ein intensives Examen liegen hinter ihnen – jetzt heißt es für die 17 neuen Altenpflegerinnen und –pfleger feiern. Grund gibt es genug. „Angesichts des demografischen Wandels haben unsere Absolventen beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Sabine Woitaschek, Leiterin des St. Joseph Fachseminars. An der Langhansstraße in Ohligs wurden die ehemaligen Auszubildenden auf den beruflichen Alltag und die Verantwortung, die sie für die Bewohnerinnen und Bewohner tragen, vorbereitet.
Ausbildungen in der Pflege neu strukturiert
Es ist der vorletzte Jahrgang, der dreijährig in der Altenpflege ausgebildet wird. „Die Ausbildungen in der Pflege wurden neu strukturiert und die drei Berufe Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege in einer, der so genannten generalistischen Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau zusammengefasst“, sagt Sabine Woitaschek.
Trotzdem, betont die Schulleiterin, seien die jetzt Examinierten keine Auslaufmodelle. Im Gegenteil: „Sie sind hoch qualifiziert und für den immer anspruchsvoller werdenden Beruf in der Altenpflege bestens gerüstet.“ Und das werden die jungen Altenpfleger in ihren Senioreneinrichtungen unter Beweis stellen.
Nächste Pflegeexperten stehen schon in den Startlöchern
Die nächsten Pflegeexperten stehen schon in den Startlöchern und werden am Katholischen Bildungszentrum in Haan zu den dann generalistischen Pflegefachmännern und –frauen ausgebildet. Im St. Joseph Fachseminar werden zukünftig die Pflegefachassistenten während einer einjährigen Ausbildung auf ihren Beruf vorbereitet.