Website-Icon Das SolingenMagazin

20 Jahre Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker

(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Die Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker feiert ein rundes Jubiläum. Seit 20 Jahren bietet Akademie jungen Musikerinnen und Musikern die Chance, Erfahrungen in einem Profiorchester zu sammeln. Mitglieder des Orchesters begleiten ehrenamtlich die jungen Musiker als Mentoren und integrieren sie in den in den Orchesteralltag. Durch Proben und Aufführungen steigern die Stipendiaten ihre Berufschancen und finden eine ideale Ergänzung zu der Hochschulausbildung.

Rund 130 Nachwuchsmusiker ausgebildet

Seit 1999 bildete die Akademie rund 130 Nachwuchsmusiker aus. Für viele war es das Startbrett zu einer internationalen Karriere. Das Alleinstellungsmerkmal der Orchesterakademie: Seit 1999 wird europaweit einzige Stipendium für eine Nachwuchsdirigentin angeboten. Die berühmteste ehemalige Stipendiatin ist derzeit die Dirigentin Mirga Gražinyté-Tyla, sie ist seit September 2016 Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra mit Vorgängern wie Sir Simon Rattle (bis 2018 Chef der Berliner Philharmoniker) und Andris Nelsons (Gewandhauskapellmeister)

Die Arbeit der Akademie wird durch lokales Engagement ermöglicht. Neben den Vereinsmitgliedern und den Musikerinnen und Musikern des Orchesters engagieren sich Vertreter der Bergischen Wirtschaft im Kuratorium und in der finanziellen Förderung. Die Spenden namhafter privater und kommunaler Unternehmen, von Vereinen, den verschiedenen Service-Clubs, von Stiftungen und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern der Region tragen wesentlich dazu bei, den jungen Musikern diese Chancen zu bieten, heißt es seitens der Orchesterakademie.

Jubiläumskonzert am Dienstag im Theater

Die Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker e.V. wurde 1999 aus den Reihen der Musikerinnen und Musikern der Bergischen Symphoniker gegründet. Die Bergischen Symphoniker widmen diesem Anlass ihr 3. Philharmonisches Konzert – am morgigen Dienstag im Theater und Konzerthaus. Hier reicht Generalmusikdirektor Daniel Huppert den Taktstock gleich mehrfach weiter. In dem abwechslungsreichen Programm mit Werken von Beethoven, Schubert, Strauss und Bizet zeigen die Bergischen Symphoniker verschiedene klangliche Gesichter, wenn die Dirigentinnen Silke Löhr und Bar Avni – beide ehemalige Stipendiatinnen der Orchesterakademie – die Leitung übernehmen.

Die mobile Version verlassen