SOLINGEN (red) – Dass die Klingenstadt kein kulturelles Brachland ist, hat sich längst rumgesprochen. Und zwar weit über die Stadtgrenzen hinaus. So ist es nur konsequent, dass die Stadt Solingen für ihre innovativen Ansätze in der kulturellen Bildung den mit 15.000 Euro dotierten Projektpreis „Kinder- und Jugendkulturland NRW“ schon zum zweiten Mal erhalten hat. Damit zeichnet das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung aus. Oberbürgermeister Tim Kurzbach sagt: „Ich bin stolz auf eine tolle Leistung unserer Jugendförderung, die immer wieder neue Ideen entwickelt, junge Leute anzusprechen, zu motivieren und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.“
Würdigung des Engagements von Kultureinrichtungen
Mit den Auszeichnungen würdigt die Landesregierung das Engagement von Kultureinrichtungen und Kommunen, die Kindern und Jugendlichen modellhaft die Teilhabe am kulturellen Leben eröffnen. „Das Preisgeld werden wir für weitere kulturelle Angebote einsetzen“, freut sich Patricia Stute von der Jugendförderung. Eine mobile Bühne, „stagediving“, soll um eine Überdachung und eine Lichtanlage ergänzt werden. Außerdem ist eine Fortsetzung der Fachtagung „Gemeinsame Sache machen“ geplant. Solingen arbeitet eng mit der Arbeitsstelle kulturelle Bildung in NRW mit Sitz in Remscheid zusammen, nimmt an der NRW-weiten Nacht der Jugendkultur teil und bietet unter anderem die Projekte Kulturstrolche, Kulturscouts und Kulturrucksack an.