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SenVital Ohligs: Frühlingsfest mit Frankreich-Feeling

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Das Team vom SenVital hatte wieder ganze Arbeit geleistet. Eine super Stimmung und harmonische Atmosphäre machten das Fest zu einem wunderbaren Erlebnis mit Frankreich-Feeling. (Foto: © Martina Hörle)
Das Team vom SenVital hatte wieder ganze Arbeit geleistet. Eine super Stimmung und harmonische Atmosphäre machten das Fest zu einem wunderbaren Erlebnis mit Frankreich-Feeling. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Am Samstag fand bei strahlendem Sonnenschein das jährliche Frühlingsfest im SenVital in Ohligs statt. Entsprechend dem Motto „Ein Leben in Frankreich“ hieß es für alle Besucher „Bienvenue“. Die vielfältigen Angebote riefen ein einzigartiges Frankreich-Feeling hervor.

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Ganz großen Anklang fand die Modenschau im Pariser Chic. Mitarbeiter der Einrichtung, verstärkt durch zwei Bewohner, präsentierten französische Top-Marken. Besonders die männlichen Mitwirkenden trugen die weibliche Mode mit viel Nonchalance und Grazie und ernteten einen Riesenapplaus.

Modenschau erntet Riesenapplaus

Auch ein paar französische Schnabeltiere hatten sich eingefunden, um das Fest an Sehenswürdigkeiten zu bereichern. Zwei Enten und ein Citroën zogen das Interesse zahlreicher Besucher auf sich. Die stolzen Eigentümer, die übrigens insgesamt fünf dieser Fahrzeuge ihr Eigen nennen, hatten umfangreiches Informationsmaterial dabei und konnten nebenbei mit zahlreichen Anekdoten unterhalten. Drei der Enten sind im Einsatz, zwei dienen als Ersatzteillager. „Seit 45 Jahren fahre ich Ente“, erzählte der stolze Eigentümer. Was ihm vor allem gefällt, ist die Möglichkeit, alles selbst zu reparieren. Die notwendigen Werkzeuge hat er im Laufe der Jahre gesammelt. „Im Hinblick auf Nachhaltigkeit sind diese Fahrzeuge unschlagbar“, so sein Fazit.

Die kleine Kfz-Ausstellung war ganz spontan durch die Mitwirkung von Florian Melcher zustande gekommen. Der neue Mitarbeiter, der seit kurzer Zeit in den Bereich der Residenzberatung involviert ist, hatte die Fahrzeuge am Straßenrand gesehen und die Eigentümer angesprochen.

Mitarbeiterin Svenja Gutheil trug bei ihren Pantomimen ein bezauberndes französisches Outfit.  (Foto: © Martina Hörle)
Mitarbeiterin Svenja Gutheil trug bei ihren Pantomimen ein bezauberndes französisches Outfit.  (Foto: © Martina Hörle)

Saskia Fischer, ebenfalls Mitarbeiterin im SenVital, führte mit Unterstützung ihrer Mutter zwei Pferde an der Longe. Das ließen sich die kleinen Besucher nicht entgehen. Foelvi und Freddy drehten seelenruhig eine Runde nach der anderen. Die Seniorinnen und Senioren verteilten lieber jede Menge Streicheleinheiten. Auch das ließen sich die Vierbeiner gerne gefallen.

Foelvi, ein Isländer, ist bereits 24 Jahre. Tinker Freddy zählt immerhin auch schon 20 Jahre. Er übernimmt jedes Jahr zum Martinsfest die Aufgabe, St. Martin auf seinem Rücken zu tragen. Daheim haben die Fischers außerdem einen Welsh-Araber-Mix, ein Fellpony und fünf kleine Shetties. Lachend berichtete Mutter Fischer, dass Freddy abends schon mal gerne allein seine Runden dreht. Dann macht sich der Tinker selbstständig und geht spazieren.

Tinker Freddy geht spazieren

Svenja Gutheil, die Leiterin des sozialkulturellen Dienstes, war pantomimisch unterwegs. Dazu trug sie ein ganz bezauberndes französisches Outfit, dessen rote Farbe weithin leuchtete. „Ursprünglich ist das ein Karnevalskostüm“, lachte sie schelmisch, „doch es passte so gut zu dem heutigen Fest.“

Das Motto der Veranstaltung war auf dem letzten Weinfest entstanden. Lutz Sprenger, der Akkordeonspieler, der die Seniorenresidenz schon auf vielen Festen begleitet hat, hatte seine Chansons, auf seine individuelle Art interpretiert, so schwungvoll dargeboten, dass alle zu schunkeln begonnen hatten. Als dann jemand Frankreich als Motto vorschlug, waren alle einverstanden. Und auch bei diesem Fest überzeugte der Musiker mit seinen Darbietungen.

Die Pferde Freddy und Foelvi trugen die kleinen Gäste auf ihrem Rücken. Von den älteren Gästen und Bewohnern gab es für die Vierbeiner viele Streicheleinheiten. (Foto: © Martina Hörle)
Die Pferde Freddy und Foelvi trugen die kleinen Gäste auf ihrem Rücken. Von den älteren Gästen und Bewohnern gab es für die Vierbeiner viele Streicheleinheiten. (Foto: © Martina Hörle)

Gute französische Weine und riesige belegte Baguettes ließen niemanden hungrig bleiben. Für Süßmäuler gab es leckeren Kuchen, natürlich in den französischen Nationalfarben Blau-Weiß-Rot, und frische Crêpe. Auch, wenn sie nicht zwingend zur französischen Küche gehört, durfte die obligatorische Bratwurst nicht fehlen. Getränke Brenner hatte einen Wagen aufgebaut und versorgte alle mit Durstlöschern.

Kleine Stände mit buntem Allerlei luden zum Stöbern und Kaufen. So war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Auch eine Vernissage wurde Gästen, Besuchern und Mitarbeitern geboten. Eine 82-jährige Künstlerin aus dem betreuten Wohnen hatte eine kleine Auswahl ihrer Arbeiten aufgebaut. „Früher habe ich hauptsächlich Tonskulpturen geformt“, berichtete sie eifrig, „doch in den letzten Jahren ist das Malen in den Vordergrund getreten.“ Vorliebe für eine bestimmte Technik hat sie nicht. „Ich male alles, was kommt.“ So entstanden zahlreiche Aquarelle, Acryl- und Ölbilder. Mit Sand und kleinen Steinchen hat sie in manche ihrer Werke Strukturen eingebracht. In ihren Gemälden finden sich gegenständliche, aber auch abstrakte Darstellungen. „Ich plane nicht, was ich male. Ich setze mich vor die Leinwand und fange an.“

Großes Lob für das Team

Ina Beilstein, die Leiterin der Einrichtung, freute sich über die gute Stimmung und die harmonische Atmosphäre. „Unsere Mitarbeiter haben wieder eine tolle Arbeit geleistet“, lobte sie den Einsatz des Teams. „Alle, die nicht gerade Urlaub haben, sind heute wieder im Einsatz.“ Und dadurch wurde die Veranstaltung zu einem wahrhaft gelungenen Fest.

Bien fait!

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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