SOLINGEN (red) – Der 23. Juli ist für die Karnevalisten von der Prinzengarde Blau-Gelb Ohligs inzwischen jedes Jahr ein ganz besonderer und wichtiger Tag, denn bis zur Sessionseröffnung am 11. im 11. sind es nur noch ganz genau 111 Tage. Und dieses „närrische Datum“ muss natürlich entsprechend gefeiert werden, so der Präsident der Prinzengarde Joachim Junker, der exakt 3.333 Stunden nach der Hoppeditz-Beerdigung am Aschermittwoch dieses 111-Tage-Fest eröffnete.
Idee entstand vor exakt elf Jahren
Die Idee für dieses Fest entstand vor exakt elf Jahren. Da haben sich die Ohligser Karnevalisten erstmals in kleiner Runde am 23. Juli zusammengefunden, um die letzten 111 Tage der Nichtkarnevalszeit einzuläuten und sich gleichzeitig auf die neue Session einzustimmen. Inzwischen ist dieser Tag ein fester Termin im Kalender der Karnevalisten. Kräftig gefeiert wurde jetzt in der Ohligser Gaststätte „Hitze-Frei“.
111-Tage-Fest „weltweit einmalig“
Besonders stolz sind die Ohligser Jecken darauf, dass dieses Fest weltweit einmalig ist. So ein „kulturell bedeutendes Ereignis“ gebe es eben nur in Ohligs, sagt Joachim Junker mit einem Lächeln. Mittlerweile ist das 111-Tage-Fest aber auch über die Solinger Stadtgrenzen hinaus bekannt. So kam jetzt eine große Abordnung von befreundeten Karnevalisten aus Wuppertal nach Ohligs um mitzufeiern. Bei 33,3 Grad Celsius und 44 Prozent Luftfeuchtigkeit gab es für alle Anwesenden auch einen extra nur für dieses Fest in kleinen Fläschchen produzierten erfrischenden „Einhundertelftagevorfreudetropfen“. In diesem Sinne: Solig lot jonn !