SOLINGEN (red) – Die Wirtschaftsförderung Solingen bietet mit #UMDENKEN eine Initiative für alle unternehmerisch Tätigen in Solingen, um bestehende Geschäftsmodelle hinsichtlich der Anforderungen für die Zeit während und nach der Corona-Krise zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Unter www.umdenken-solingen.de haben Solinger Unternehmerinnen und Unternehmer jetzt die Möglichkeit, sich kostenlos in einen Innovations- und Umdenkprozess zu begeben. Dort gibt es auch erste Fallbeispiele, die zeigen, wie erfolgreiches Umdenken funktioniert, so die Solinger Wirtschaftsförderung. Um die Geschäftsfähigkeit auch in Zukunft aufrecht zu halten, seien jetzt vor allem Geschwindigkeit und Ideen gefragt.
Bestehende Geschäftsmodelle hinterfragen
„Wir alle müssen jetzt ganz ehrlich zu uns sein: Niemand kann die Zukunft vorhersagen – gerade jetzt im Rahmen der Corona-Entwicklungen. Aber wir wissen, dass sich Vieles schon verändert hat und noch verändern wird. Antworten auf Fragen wie ,Funktioniert mein Geschäft/mein Unternehmen auch nach der Krise noch? Was muss ich ändern?´ brennen aktuell vielen Unternehmerinnen und Unternehmern unter den Nägeln. Wir helfen jetzt mit unserem #UMDENKEN-Team dabei, bestehende Geschäftsmodelle hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit zu hinterfragen, konstruktive Impulse zu geben und Antworten zu finden“, erklärt Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Solinger Wirtschaftsförderung und des Gründer- und Technologiezentrums.
Umdenken bei Solo-Selbstständigen und Unternehmen
„Sämtliche Solo-Selbstständigen und Unternehmen, die durch die Krise gerade hart getroffen sind, haben so die Möglichkeit auf ein eigens rekrutiertes Netzwerk an Innovations- und Wirtschaftsexperten zuzugreifen“, ergänzt Sven Wagner, der unter anderem den Coworking-Space coworkit des Gründer- und Technologiezentrums Solingen leitet. Die von ihm betreuten Startups sind ebenso Teil dieses Netzwerkes, wie erfahrene, in Solingen ansässige Innovations- und Unternehmensberater, Wissenschaftler, Juristen und Querdenker.
Unterstützung über die initialen Impulse hinaus
Die Initiative #UMDENKEN biete auch Lösungen für Unternehmen, die eine weitergehende beratende Begleitung benötigen. Fachkundige Unterstützung, die über die initialen Impulse hinausgeht, könne u.a. durch die sogenannten BAFA-Fördermittel finanziert werden. Weitergehende Orientierung über die vom Land NRW geförderten Innovations- und Digitalisierungsvorhaben für kleine und mittlere Unternehmen sowie die Begleitung bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung mit regional und fachlich differenzierten Beratungsangeboten, ist unter www.bergisch-innovativ.de zu finden.
Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten somit Beratungsleistungen und sollen finanziell entlastet werden. #UMDENKEN sei eine Initiative, so die Wirtschaftsförderung, die sowohl schnell und unkompliziert innovative Impulse gebe als auch Unternehmerinnen und Unternehmern bei der Umsetzung begleiten könne.
Firmen-Landschaft habe großen Bedarf an Hilfe
Oberbürgermeister Tim Kurzbach sieht ebenfalls einen ausgeprägten Mehrwert in der Initiative: „Unsere Wirtschaftsförderung macht in der Corona-Krise einen sehr guten und einen sehr wichtigen Job. Die Firmen-Landschaft hat wirklich großen Bedarf an Hilfe, Unterstützung, Beratung und Information. Die Initiative #UMDENKEN ist dabei ein weiterer wertvoller Baustein. Viele gehen in diesen Tagen neue Wege, entwickeln Ideen, wie sie ihr Geschäft anders ausrichten können und betreten Felder, auf denen sie bisher vielleicht noch nicht so aktiv waren. Sie machen aus der Not eine Tugend und überzeugen mit Einfällen und Innovationen. Ihnen dabei zu helfen, ist Wirtschaftsförderung in reinster Form.“