SOLINGEN (red) – Wie das Gesundheitsamt der Stadt Solingen am Mittwoch mitteilt, ist es in der Ohligser St. Lukas Klinik zu einem Corona-Ausbruch gekommen. 22 Mitarbeitende sowie 13 Patientinnen und Patienten wurden positiv getestet. Unter den Mitarbeitenden sind zehn Ordensschwestern, die in einer häuslichen Gemeinschaft im Konvent leben. Unter den Patientinnen und Patienten sind drei auf der Intensivstation, zwei von ihnen werden beatmet.
Schwerpunkt auf geriatrischer Station
Der Schwerpunkt liegt auf einer geriatrischen Station, so dass der Stadtdienst Gesundheit heute ein Aufnahmestopp für die Geriatrie ausgesprochen hat. Es wurden zahlreiche Maßnahmen abgestimmt und zum Teil bereits umgesetzt.
Bis auf weiteres werden keine neuen geriatrischen Patienten zur stationären Behandlung aufgenommen. Für geplanten Aufnahmen hat sich die St. Lukas Klinik um eine alternative Behandlungsmöglichkeit in einer anderen Akutgeriatrie bemüht. Sie informiert die betroffenen Patientinnen und Patienten. Die anderen Fachabteilungen versorgen weiterhin stationäre und ambulante Patienten.
Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 211
Aktuell sind 461 Personen nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert, 41 Patienten werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 2.839 Menschen sind wieder genesen. 47 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben. In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 344 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 211 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.
2.490 Personen in Quarantäne
In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 2.490 Personen, 14.187 konnten die Quarantäne inzwischenverlassen. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 3.347 bestätigte Fälle gemeldet.
Situation rund um Solingens Schulen
84 (gestern 97) Lehrkräfte und 1.383 (gestern 1434) Schülerinnen und Schüler befinden sich in Quarantäne. Aktuell sind vier (gestern fünf) Lehrkräfte und 84 Schülerinnen und Schüler (gestern 98) positiv getestet. 78 (gestern 97) Klassen bzw. Kurse sind betroffen, außerdem 13 (gestern 14) OGS oder Betreuungsgruppen sowie 40 (gestern 39) weitere an Schulen beschäftigte Personen.
Hotline der Stadt Solingen zum Coronavirus
Die Stadt hat eine Info-Hotline eingerichtet, die Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet oder entgegennimmt:
Hotline der Stadt: 290 – 20 20
Bei Verdacht bitte zunächst telefonisch an den Hausarzt wenden.
Für alleinstehende Menschen, die sich in der Krise nicht alleine helfen können, hat die AWO Solingen ein Notfalltelefon eingerichtet: 8807 3299
Hotline der Wirtschaftsförderung für Unternehmer: 249 – 48 88
Corona-Homepage der Wirtschaftsförderung
Aktion „Umdenken“ der Wirtschaftsförderung
Alle Infos, Verhaltensregeln, Kontaktstellen usw. rund um das Coronavirus auf der Homepage der Stadt Solingen: www.solingen.de/de/inhalt/coronavirus
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