SOLINGEN (red) – Solingerinnen und Solinger die in der Nähe der Wupper zwischen Kohlfurth und Haasenmühle, leben, machen sich Sorgen, ob der Regen, der für das Wochenende angekündigt wurde, wieder zu Überschwemmungen führt. Das berichtete die Burger Stadtteilmanagerin Bettina Gringel aus vielen Gesprächen mit Menschen aus dem schwer geschädigten Stadtteil Unterburg.
Keine Warnungen des Wetterdienstes
Die Solinger Feuerwehr bittet die Bürgerinnen und Bürger darum die Ruhe zu bewahren: Es gibt derzeit keine Warnungen des Deutschen Wetterdienstes für den Raum Solingen. Auch seien die Wetterberichte nicht so eindeutig, was Starkregen und heftige Gewitter angeht. Trotzdem, erklärt Feuerwehrchef Dr. Ottmar Müller, habe sich die Feuerwehr zusammen mit den Technischen Betrieben, der Unteren Wasserbehörde der Stadtverwaltung, den Stadtwerken und dem Wupperband bereits beraten, um für den Fall, dass die Regenfälle doch stärker ausfallen, vorbereitet zu sein.
Mögliche Gefahrenstellen, wie beschädigte Straßen oder Brücken, an denen noch Schwemmgut angelagert sei, habe man gemeinsam identifiziert. Sollte es zu stärkeren Regenfällen kommen, würden diese Gefahrenstellen abgefahren und beobachtet, um sofort eingreifen zu können.
2.300 Sandsäcke stehen für den Notfall bereit
Die Feuerwehr sei in Rufbereitschaft, unter anderem die Löscheinheit Burg. 2.300 Sandsäcke stünden an der Feuerwache Frankfurter Damm für den Notfall sofort bereit. Die Feuerwehr rät, im Falle, dass es tatsächlich zu Starkregen kommen sollte, die Bereiche zu meiden, die in der vergangenen Woche vom Hochwasser geflutet waren.
Außerdem wird geraten, die Warn-App NINA zu installieren. Auch der Deutsche Wetterdienst bietet eine WarnWetterapp an, so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung am Freitag.