SOLINGEN (red) – Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr gegen 21 Uhr zu einem Brandeinsatz auf die Cronenberger Straße alarmiert. Bewohner eines dortigen Hauses meldeten einen Brand in einem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es dringe Rauch aus einem Fenster im 2. Obergeschoß und es seien Flammen in der Wohnung sichtbar. Aufgrund der gemeldeten Bewohnerzahl von 15 Personen wurde das Einsatzstichwort auf Feuer im Gebäude mit Menschenleben in Gefahr erhöht. Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die gemeldete Einsatzsituation.
Vier Trupps unter Atemschutz und drei C-Rohre
Da nicht klar war, ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung aufhielten, wurden sofort vier Trupps unter Atemschutz mit drei C-Rohren zur Menschenrettung und Kontrolle sowie Sicherung der übrigen Wohnung im Gebäude eingesetzt. Zusätzlich wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Vom Korb aus sicherte ein Trupp der Freiwilligen Feuerwehr das Fenster der betroffenen Wohnung von außen gegen Flammenübersprung auf darüber liegende Wohnungen.
Das Absuchen der Brandwohnung und des übrigen Gebäudes ergab, dass sich niemand mehr im Gebäude aufgehalten hat. Das Feuer beschränkte sich dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr auf einen Raum und konnte mit einem C-Rohr zügig gelöscht werden. Es brannte Mobiliar. Im Anschluss wurden sämtliche Wohnungen gelüftet und auf Vorhandensein von Kohlenmonoxid gemessen.
Brandwohnung bleibt unbewohnbar
Bis auf die Brandwohnung konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Einsatzstelle wurde der Polizei und dem Eigentümer übergeben. Die Cronenberger Straße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Die Löscheinheiten 5 (Böckerhof) und 7 (Wald) besetzten die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr. Die Löscheinheit 6 (Gräfrath) besetzte ihren Rüstwagen um für zeitgleiche Einsätze bei Technischen Hilfeleistungen ausrücken zu können.