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Solingen: Mobile Retter gehen an den Start

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Am Freitag erfolgte in Solingen die Freischaltung des Systems Mobile Retter, das bereits in 35 Regionen in Deutschland aktiv ist. (Foto: © Stadt Solingen)
Am Freitag erfolgte in Solingen die Freischaltung des Systems Mobile Retter, das bereits in 35 Regionen in Deutschland aktiv ist. (Foto: © Stadt Solingen)
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SOLINGEN (red) – Ehrenamtliche Mobile Retter ergänzen ab sofort die Rettungskette in Solingen. Das System ortet registrierte Ersthelfer im Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf deren Smartphones, um im Notfall eine schnellere Erstversorgung zu gewährleisten.

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Mobile Retter in 35 deutschen Regionen

Am Freitag erfolgte in Solingen die Freischaltung des Systems Mobile Retter, das bereits in 35 Regionen in Deutschland aktiv ist. Vertreter der Stadt, der Hilfsorganisationen, des Technologieanbieters und des Mobile Retter e. V. gaben mit dem Alarmierungsstart den offiziellen Startschuss für das Projekt in Solingen. Die Initiative des Mobile Retter e. V. soll die Rettungskette entscheidend ergänzen: Geht ein Notruf mit der Meldung Herz-Kreislauf-Stillstand oder Bewusstlosigkeit in der Leitstelle ein, werden ehrenamtliche, qualifizierte Retter über eine App alarmiert und können durch ihre räumliche Nähe Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft.

„Durch ihren ehrenamtlichen Einsatz leisten die Mobilen Retter einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft und für die Rettung von Menschenleben. Ich bin sehr dankbar für Ihr Engagement in Solingen und freue mich, dass wir mit unseren Mobilen Rettern jetzt an den Start gehen“, sagt Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

Ergänzung des professionellen Rettungsdienstes

Michael Pölcher, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes: „Die Mobilen Retter ergänzen das professionelle Hilfesystem unseres Rettungsdienstes und sorgen so für mehr Sicherheit und Gesundheit für die Menschen in unserer Stadt. Wenn sich ein Notfall in Sachen Herzgesundheit ereignet, zählt jede Sekunde. Hier sind die Mobilen Retter eine im wahrsten Sinne lebenswichtige Hilfe. Ich danke allen Beteiligten für die erfolgreiche gemeinsame Einführung des Mobilen Retter-Systems und natürlich allen, die sich engagieren und sich ehrenamtlich als Mobile Retter zur Verfügung stellen.“

Anhand von Indikatoren erkennt das Leitstellensystem, ob ein Notfall ein Fall für die Mobilen Retter ist. Nimmt ein Mobiler Retter, der sich in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort befindet, den Einsatz an, bekommt er oder sie Details wie Ort, Wegbeschreibung und Art des Notfalls übermittelt. „Die Initiative lebt von den Menschen, die sich dafür engagieren. Nur mit ehrenamtlichen Ersthelfenden und ihrem beherzten Engagement ist es möglich, das System erfolgreich und nachhaltig umzusetzen. Daher rufen wir dazu auf, dass sich so viele Ersthelfende wie möglich beteiligen“, erklärt Dennis Brüntje, Geschäftsführung des Mobile Retter e.V.

Mobile Retter: App runterladen und registrieren

Als Mobiler Retter engagieren kann sich jede Person, die über eine rettungsdienstliche oder medizinische Ausbildung verfügt, aus der Gesundheit- oder Krankenpflege kommt oder Mitglied einer Hilfsorganisation und mindestens 18 Jahre alt ist. Einfach die App herunterladen, registrieren und für ein Training anmelden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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