WUPPERTAL (red) – Dr. Hannes Nordmeyer, Chefarzt des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie am Städtischen Klinikum Solingen, richtet als Tagungspräsident zusammen mit seinem Wuppertaler Fachkollegen Dr. Thorsten Schmidt die Jahrestagung des Berufsverbandes Deutscher Neuroradiologen (BNDR) aus. Die Organisation ist die Interessenvertretung von Neuroradiologinnen und Neuroradiologen, die in den Kliniken und im ambulanten Bereich praktizieren. Die Jahrestagung findet am 2. und 3. Mai in der Historischen Stadthalle in Wuppertal statt.
100-jährige Geschichte der Neuroradiologie
Die Neuroradiologie ist mit einer etwa 100-jährigen Geschichte eine der jüngeren medizinischen Disziplinen, der Berufsverband wurde erst 1982 gegründet. Die Aufgabenschwerpunkte sind Diagnostik und Therapie von Erkrankungen und Veränderungen des Zentralen Nervensystems, das heißt von Gehirn und Rückenmark.
Die Neuroradiologie unterstützt mit radiologischen Untersuchungstechniken vor allem die Nachbarfächer Neurologie und Neurochirurgie. Insbesondere bei der Behandlung des akuten Schlaganfalls hat die Neuroradiologie einen wichtigen Stellenwert durch Thrombektomie und Implantation von Stents.
Klinikum kooperiert mit Klinik in Wuppertal
Die Ausrichtung der BDNR-Jahrestagung 2024 in Wuppertal sei ein großer Erfolg der Neuroradiologischen Fachabteilungen am Städtischen Klinikum Solingen und im Helios Universitätsklinikum Wuppertal, die seit Jahren eine enge Kooperation pflegen. Die Patienten im Bergischen Land profitieren von der Expertise der gut eingespielten Teams aus speziell ausgebildeten Fachkräften, zu denen neben den Ärztinnen und Ärzten auch das medizinisch-technische Personal gehört. Beide Kliniken sind wichtige Weiterbildungsstätten für den ärztlichen Nachwuchs in der Disziplin.