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Natur, Geschichte und Erholung in Wermelskirchen

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Wermelskirchen, Solingens Nachbarstadt im Rheinisch-Bergischen Kreis, ist bekannt für ihre malerische Umgebung mit dichten Wäldern, sanften Hügeln und idyllischen Flusstälern. (Foto: © Miriam Köppchen)
Wermelskirchen, Solingens Nachbarstadt im Rheinisch-Bergischen Kreis, ist bekannt für ihre malerische Umgebung mit dichten Wäldern, sanften Hügeln und idyllischen Flusstälern. (Foto: © Miriam Köppchen)

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Von Miriam Köppchen

Wermelskirchen, Solingens Nachbarstadt im Rheinisch-Bergischen Kreis, ist bekannt für ihre malerische Umgebung mit dichten Wäldern, sanften Hügeln und idyllischen Flusstälern. Diese Landschaft lädt zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein, insbesondere für Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber. Über 250 Kilometer gut markierte Wanderwege, darunter der Bergische Panoramasteig und der Eifgenbachweg, führen durch abwechslungsreiche Natur. Radfahrer genießen Strecken entlang ehemaliger Bahntrassen, und die Altstadt von Wermelskirchen mit ihren historischen Fachwerkhäusern sowie dem charmanten Marktplatz lädt zu entspannten Spaziergängen ein.

Eine Entdeckungstour durch Wermelskirchen

Unsere Route beginnt am Hotel & Restaurant „Zu den drei Linden“, wo sich ein Wanderparkplatz befindet. Von dort aus führt der Weg vorbei am Fischers Park, einer grünen Oase, die sich hervorragend für einen entspannten Aufenthalt eignet – besonders für Angler. Weiter geht es in die historische Hofschaft Staelsmühle, entlang eines wilden Bachlaufs bis zur Knochenmühle, bevor wir schließlich im historischen Stadtkern von Wermelskirchen ankommen.

Eingebettet in ein idyllisches Tal liegt der Fischers Park, ein wahres Paradies für Angler. Hier finden Einzelangler, Familien und Gruppen bestens gepflegte Angelplätze sowie eine beeindruckende Artenvielfalt. Der Park bietet nicht nur optimale Bedingungen für entspannte Stunden am Wasser, sondern auch organisierte Kurse wie Räucherkurse, Beizkurse und Filetierkurse. Anfänger profitieren von fachkundiger Betreuung und einer Einführung in die Kunst des Angelns. Wer ein Wochenende dort verbringen möchte, kann in nahegelegenen Hotels übernachten oder nach Absprache im Zelt campieren.

Die Staelsmühle – Ein historisches Erbe

Nach einer kurzen Wegstrecke erreichen wir die in der Wintersonne glänzende Hofschaft Staelsmühle, die erstmals 1574 urkundlich erwähnt wurde. In einer preußischen Uraufnahme von 1836 bis 1850 wurde sie als „Stalsmühle“ eingezeichnet. Ursprünglich als Fruchtmühle mit Wasserrädern betrieben, diente sie der Verarbeitung von Roggen, Hafer und Weizen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach umgebaut und modernisiert.

Heute befindet sie sich in privater Hand und erzeugt am Standort der ehemaligen Mühle Strom für den Eigenbedarf sowie zur Einspeisung ins Netz. Die malerische Umgebung der Staelsmühle lädt zu einer kurzen Rast ein. Hier lassen sich Wildkräuter sammeln und einheimische Singvögel beobachten, die man sonst selten zu Gesicht bekommt. Unser Wanderweg führt weiter durch das idyllische Bachtal bis zur alten Knochenmühle.

Eingebettet in eine ruhige Landschaft liegt die Knochenmühle, auch unter dem Namen „Grenzaue“ bekannt. (Foto: © Miriam Köppchen)
Eingebettet in eine ruhige Landschaft liegt die Knochenmühle, auch unter dem Namen „Grenzaue“ bekannt. (Foto: © Miriam Köppchen)

Die Knochenmühle – Ein Relikt vergangener Zeiten

Eingebettet in eine ruhige Landschaft liegt die Knochenmühle, auch unter dem Namen „Grenzaue“ bekannt. Im Jahr 1800 befand sich diese in einem Rechtsstreit mit mehreren Kontrahenten, der 1824 dazu führte, dass Johann Peter Schückhaus und seine Frau Anna Schmitt ihrem Sohn das Anwesen im Wert von 3.000 Talern übergaben. Im Jahr 1832 erhielt die Familie schließlich die Konzession zur Errichtung der Mühle. Ursprünglich diente sie der Verarbeitung von Tierknochen zu Dünger, was ihr wirtschaftliche Bedeutung für die Region verlieh.

Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1894 wurde die Mühle wieder aufgebaut und wird heute als Wohnhaus genutzt. Vor der Mühle treffen wir die Besitzerin an einem gemütlichen Feuer sitzend – ein Bild harmonischer Verbundenheit mit diesem geschichtsträchtigen Ort.

Die Altstadt von Wermelskirchen

Nach dem Aufstieg entlang eines unscheinbaren Weges erreichen wir die historische Altstadt von Wermelskirchen. Hier prägen Gebäude wie die evangelische Kirche, das alte Rathaus, der Gasthof zur Post und zahlreiche Bürgerhäuser das Stadtbild. Die liebevoll erhaltenen Bauwerke lassen die Vergangenheit lebendig werden und laden unabhängig von einer Wanderung zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.

Wer den Tag gemütlich ausklingen lassen möchte, findet im Hotel & Restaurant „Zu den drei Linden“ eine erstklassige Unterkunft. Die gemütlichen Zimmer und die regionale Küche des hauseigenen Restaurants bieten Wanderern und Anglern eine willkommene Gelegenheit zur Entspannung. Im Weinkeller des Hauses können Gäste den Abend bei einem guten Tropfen ausklingen lassen und die Eindrücke des Tages Revue passieren.

Natur, Geschichte und Entspannung in perfektem Einklang

Wermelskirchen vereint Naturerlebnisse, historische Stätten und Erholung auf harmonische Weise. Ob beim Wandern, Angeln oder Erkunden der geschichtsträchtigen Orte – die Region lädt zu unvergesslichen Erlebnissen ein und lässt den Alltag schnell in den Hintergrund treten.

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