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„Achtung Pubertät!“ – Ein Vortrag im Pädagogischen Zentrum Vogelsang

Das Schulzentrum Vogelsang mit Gymnasium und Realschule. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Das Schulzentrum Vogelsang mit Gymnasium und Realschule. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Am Dienstag, 17. Oktober veranstaltet die Stadtschulpflegschaft Solingen im Pädagogischen Zentrum Vogelsang um 19 Uhr eine Veranstaltung mit dem Titel „Achtung Pubertät! – Was ist bloß mit unseren Kindern los?“ Einblicke und Antworten aus der Neurobiologie und Hirnforschung

Neurobiologie und Hirnforschung

„Pubertät ist … wenn Lehrer ätzend und Eltern peinlich werden!“ Aus Sicht der Pubertierenden wäre dem meist nichts hinzuzufügen. Doch Eltern und Pädagogen benötigen mehr Erklärungsangebote.

Studiendirektor Peter Köster beschreibt in seinem Vortrag „Achtung Pubertät!“ anschaulich und unterhaltsam die Entwicklung des menschlichen Gehirns in den ersten 18 Lebensjahren. Dabei findet er natürliche Erklärungen für die manchmal nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen der Jugendlichen beim Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein.

Unerklärbare Verhaltensweisen

Köster macht deutlich, dass die Pubertät keine rein hormonelle Phase ist, sondern durch einen regelrechten „Gehirnumbau“ mitgesteuert wird. Darüber hinaus liefert er Antworten auf das veränderte Schlafverhalten pubertierender Jugendlicher, auf den ‚normalen’ Leistungsabfall in der Schule sowie unterschiedliche Verhaltens- und Kommunikationsweisen bei Mädchen und Jungen – etwa die ‚Achterbahnfahrt der Gefühle’ oder ein gesteigertes Risikoverhalten.

Arbeitsweise des Gehirns

Der Studiendirektor war langjähriger Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln. Jetzt ist er als Fach- und Kernseminarleiter am Kölner Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung tätig. Mit seinen Vorträgen zur Pubertät ist Köster mittlerweile in ganz Deutschland unterwegs. Beim Referieren bindet er seine Zuhörer in das kurzweilige Geschehen so ein, dass jeder die automatisierte Arbeitsweise des eigenen Gehirns nachvollziehen kann.

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