SOLINGEN (bgl) – Aues Bürgermeister Hans Beck scheut nicht den Weg vom Erzgebirge in die Klingenstadt. Ganz im Gegenteil. Jahr für Jahr kommt der CDU-Politiker in der Vorweihnachtszeit nach Solingen, um gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Klingenstadt auf dem Alten Markt die Weihnachtspyramide anzuschieben. Am Samstag war es wieder soweit, als zahlreiche Menschen auf dem Platz in der City zum 26. Anschieben zusammenkamen.
„Es ist nicht selbstverständlich, aber immer wieder schön, dass zu diesem besonderen Tag uns unsere Freunde aus Aue jedes Jahr besuchen. Dass wir diese lebendige Freundschaft erhalten, ist ein gutes Zeichen echter Partnerschaft“, lobte Oberbürgermeister Tim Kurzbach in seiner Ansprache.
Festliche Atmopshäre auf dem Alten Markt
Auch in diesem Jahr sorgten die Jagdhornbläser Solingen und Chöre aus dem Bergischen Chorverband Solingen-Wuppertal für einen musikalisch-weihnachtlichen Rahmen. Die mehreren Hundert Anwesenden ließen sich bei den musikalischen Beiträgen nicht lange bitten und sangen lautstark und textsicher die vorgetragenen Weihnachtslieder mit und schufen so eine ganz besonders festliche Atmosphäre auf dem Alten Markt.
„Das Licht hat ja eine besonders große Bedeutung bei uns im Erzgebirge. Denn der Bergmann musste ja in der Tiefe des Schachtes und des Stollens Stunden verbringen, um das Erz aus dem Berg zu schlagen. In der Weihnachtszeit hat er sich dann ganz besonders über das warme Licht gefreut“, erinnerte Hans Beck an die Tradition aus dem Erzgebirge.
Zeitgleiches Anschieben der Weihnachtspyramide in Aue
Aues Bürgermeister überbrachte auch die Grüße von Oberbürgermeister Heinrich Kohl, der zum gleichen Zeitpunkt gestern in Solingens sächsischer Partnerstadt auf dem dortigen Altmarkt die Weihnachtspyramide anschob. Das freilich in einem etwas größeren Rahmen, als es in Solingen der Fall war. Gegen 17.30 Uhr war es dann auf dem Alten Markt in der City soweit und Hans Beck sowie Gastgeber Tim Kurzbach walteten ihrer Ämter und schoben gemeinsam die Weihnachtspyramide an. „Das ist das eigentliche Geheimnis der Adventszeit, die wir jetzt feiern. Diese lädt nämlich dazu ein, sich zu besinnen und zur Ruhe zu kommen“, sagte OB Kurzbach.