SOLINGEN (red) – Fast 700 antisemitisch motivierte Straftaten verzeichnete das Innenministerium des Landes NRW in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren. Um so notwendiger erscheint die fünfte Auflage des „Solinger Kippa-Tages“ als Solidaritätsbekundung mit Jüdinnen und Juden im Bergischen Land. Alle Solingerinnen und Solinger sind eingeladen, ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus, Antisemitismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit am
Motto: „Mensch, Solingen gegen Antisemitismus“
Unter dem Motto „Mensch, Solingen gegen Antisemitismus“ halten Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land, Dr. Ilka Werner vom Evangelischen Kirchenkreis Solingen und Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises Ness Ziona, kurze Ansprachen. Den musikalischen Rahmen gestaltet die junge Musikerin Franca Lippert an der Violine.
Gäste aus Israel in Solingen
Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Die Kippot werden von der jüdischen Kultusgemeinde mitgebracht. Die Veranstaltung findet unter den gegebenen Corona-Hygienebedingungen statt. Zu der Gedenkveranstaltung werden auch Gäste aus Israel erwartet: Am Abend wird das 35-jährige Bestehen der Solinger Städte-Partnerstadt mit Ness Ziona sowie das 20-jährige Gründungsjubiläum des entsprechenden Freundeskreises gefeiert.
5. Solinger Kippa-Tag am
Dienstag, 23. August, um 17 Uhr, vor dem Rathaus am Walter-Scheel-Platz.