SOLINGEN (mh) – Nach einer überaus erfolgreichen Seminarwoche hieß es für Andrea Daun (unsere Solingerin des Monats August) und ihre Teilnehmer Abschied nehmen. Doch zuvor gab es die wohlverdienten Zertifikate für 45 Stunden intensiver Arbeit. „Ein verdient stolzer Moment“, betonte Daun. Bis zur letzten Minute waren alle intensiv und konzentriert bei der Sache.
Schulung hat sehr beeindruckt
Der Dolmetscher, der Andrea Daun in dieser Woche tatkräftig unterstützt hatte, meinte zum Abschied: „Wenn ich heirate, schicke ich meine Frau zu ihnen. Die soll das auch alles lernen.“ Ein klares Signal dafür, wie sehr die Pädagogin mit ihrer Schulung beeindruckt hatte. Und auch sie lobte die von viel Engagement und gegenseitigem Respekt geprägte Zusammenarbeit.
Dann ging es mit dem Metropolitan zur Geburtstagsfeier. Dauns Teamkollegin Lynn wurde 40 und feierte ausgiebig mit Familie und Freunden. „Es war eine so unglaublich herzliche und liebevolle Atmosphäre. Da musste man sich einfach wohlfühlen“, empfand Andrea Daun die Feier. Ein großer Genuss war die original zubereitete Peking-Ente, die am Tisch aufgeschnitten und dekorativ auf einem Tablett angerichtet wurde. „Die hat mit unserer Ente so gut wie nichts gemeinsam. “
Traditioneller Abschied als Überraschung
Der Besuch des Museums war ebenfalls sehr beeindruckend. „Hier ist alles so groß“, staunte Andrea Daun. Am Marktplatz stand sie begeistert vor dem Stand einer Fruchteismischerin. Anschließend gönnte sie sich eine nette Tour mit einem Fahrradkurier, der an dieser Fahrt ebenso viel Freude hatte wie sie selbst.
Vor der Abreise gab es für die Pädagogin eine Überraschung. Man hatte für sie einen ganz besonderen Abschied vorbereitet – ein absolutes Highlight. Im traditionellen Gewand vor einer traumhaften Kulisse. So etwas hatte sie bislang auch noch nicht erlebt. Dann wurde es Zeit, sich von Freundin Lynn zu verabschieden. „Wir waren zwölf Tage fast unzertrennlich, haben miteinander gearbeitet, gefeiert und gelacht“, meinte Daun. Zum Schluss vergossen sie gemeinsam ein paar Tränen.
Zwischenstopp in Shenzhen
Vorgesehen war die Weiterreise nach Hongkong. Doch kurzfristig gab es eine kleine Planänderung. Mit mehreren Stunden Verspätung landete Andrea Daun endlich in Shenzhen. „Ein futuristisch anmutender Flughafen“, staunte sie. Hier wurde sie wiederum überaus herzlich empfangen. Das Wetter war allerdings nicht wirklich gastfreundlich. „Es war wie ein Weltuntergang zwischen all den Hochhäusern“, beschrieb Daun. Da halten auch zwei Schirme nicht. In Sekundenschnelle war alles durchweicht.
Hier wird sie zunächst drei Tage referieren, bevor es am Samstag wie geplant nach Hongkong geht.