SOLINGEN (red) – 1.407 Kinder verlassen die Grundschulen und wechseln im Sommer auf weiterführende Schulen, so die Stadtverwaltung in einer aktuellen Medienmitteilung. Das sind rund 119 Schülerinnen und Schüler mehr als im vorigen Jahr. Am Donnerstag fand der Anmeldetag an Realschulen, Gymnasien und Sekundarschule für diejenigen statt, die an der gewünschten Gesamtschule nicht zum Zuge gekommen waren und im Zweitwunsch eine andere Schulform genannt hatten. Das waren 92 Kinder, 89 weiteren konnten Plätze an einer anderen als der im Erstwunsch genannten Gesamtschule bzw. der Sekundarschule angeboten werden.
Verteilung auf weiterführende Schulen steht fest
Jetzt steht die Verteilung auf die drei Realschulen, vier Gymnasien, vier Gesamtschulen und eine Sekundarschule fest. Schuldezernentin Dagmar Becker resümiert: „Es freut mich, dass der Großteil der Kinder die jeweils gewünschte Schule besuchen kann. Im Rahmen der Koordinierung ist außerdem in fast allen Fällen eine Aufnahme in der gewünschten Schulform gelungen.“
Das Anmeldeverfahren an den Gesamtschulen hatte bereits am 13. Februar geendet. „Der dritte Anmeldetag ermöglicht eine entspannte Anmeldung auch für die Kinder, die nicht an der Schule ihrer ersten Wahl angenommen werden konnten“, resümiert Anke Svensson, Leiterin der Schulverwaltung. Das Verfahren werde von Schulen und Eltern geschätzt und auch im kommenden Jahr beibehalten.
Zusätzliche Eingangsklasse bei der ADS
Unter den Realschulen wird es noch einen Ausgleich geben müssen, da an zwei Schulen das Platzangebot überschritten wurde. Bei den Gymnasien wird voraussichtlich an der August-Dicke-Schule eine zusätzliche Eingangsklasse gebildet werden. „Die Schulen werden kurzfristig mit Schulaufsicht und Schulträger über diese Maßnahmen beraten“, beschreibt Schuldezernentin Becker das weitere Vorgehen.