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Auf dem „Planetenweg“ zum Galileum

Der "Planetenweg" soll im April fertig sein: v.li. Artur Pach von den Technischen Betrieben, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter und Stadtentwicklerin Miriam Macdonald stellten die Pläne jetzt vor. (Foto: © B. Glumm)

Der "Planetenweg" soll im April fertig sein: v.li. Artur Pach von den Technischen Betrieben, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter und Stadtentwicklerin Miriam Macdonald stellten die Pläne jetzt vor. (Foto: © B. Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Ein kreisrunder Bolzplatz, nebenan Sitzgelegenheiten und Kugeln in unterschiedlichen Größen, die allesamt an Planeten erinnern sollen. So präsentiert sich der neue „Planetenweg“, der in Ohligs an der Sauerbreystraße beginnt, sich an der Firma Codecentric vorbeischlängelt, die Hochstraße quert und schließlich hinunter bis zum Galileum führt. „Je näher man auf diesem Weg dem Galileum kommt, desto eher richten sich die Angebote an Jugendliche“, erklärt Artur Pach, Leiter des Ingenieurbüros Grünflächen und Landschaftsplanung der Technischen Betriebe (TBS).

Am Startpunkt des „Planetenweges“ an der Sauerbreystraße entsteht noch eine Spielfläche für die ganz kleinen Kinder. Alle Spielgeräte haben einen Bezug zum Thema Weltraum. So können sich Kinder und Jugendliche beispielsweise auf „Flugrollern“, „Kletterraketen“ oder der „Supernova“ austoben. Die Arbeiten dazu starteten im vergangenen Oktober.

„Planetenweg“ soll im April fertig sein

„Wenn das Wetter keine Kapriolen macht, dann werden wir die Arbeiten hier im April abschließen können“, sagt Stadtdirektor und Planungsdezernent Hartmut Hoferichter. Rund 520.000 Euro kostet die Maßnahme, die zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. „Das ganze Gelände hat wirklich nur so dazu gerufen, aus dem Dornröschenschlaf geweckt zu werden“, freut sich Artur Pach. Denn die Umsetzung des „Planetenweges“ bedeutet auch eine erhebliche Aufwertung des Stadtteils östlich des Hauptbahnhofes.

Der „Planetenweg“ vom Galileum kommend mit Blick auf die Hochstraße und den Neubau der Firma Codecentric. Entlang des Weges wird es zahlreiche Spielgeräte für Kinder und Jugendliche geben. (Foto: © B. Glumm)

Dazu gehört ebenfalls die Sanierung der Sauerbrey- und der Hochstraße, die bis zum kommenden Mai abgeschlossen sein soll. Dort wurden unter anderem bereits die Gehwege erneuert. So genannte „Baumtore“ werden derzeit noch gebaut, um den Verkehr zu entschleunigen. Kostenpunkt hier: Rund 450.000 Euro, ebenfalls vom Land NRW zu 80 Prozent gefördert.

Bürger wurden an den Plänen der Stadtverwaltung beteiligt

Von Anfang an hat die Stadtverwaltung Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in ihre Planungen mit einfließen lassen. „Das alles sind wichtige Maßnahmen, um den Straßenraum und die Wohnqualität zu verbessern“, betont Hartmut Hoferichter. Läuft auch weiterhin alles nach Plan, dann soll das Galileum im Frühjahr kommenden Jahres seine Pforten öffnen. Als „Leuchtturmprojekt“ wird das Planetarium mit Sternwarte Besucher aus der gesamten Region nach Ohligs locken. Dank des „Planetenweges“ und der Sanierung der Straßen wird sich auch das Umfeld des Galileums seinen Gästen einladend präsentieren.

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