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Bauarbeiten in Unterburg gehen ab dem 29. Mai weiter

Stellten am Mittwoch die nächste Bauphase am Eschbach in Unterburg vor: v. li. Karsten Ditscheid, Projektleiter der Technischen Betriebe Solingen, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter, Dr. Torsten Frank vom Wupperverband und Bürgermeister Carsten Voigt. (Foto: © B. Glumm)

Stellten am Mittwoch die nächste Bauphase am Eschbach in Unterburg vor: v. li. Karsten Ditscheid, Projektleiter der Technischen Betriebe Solingen, Stadtdirektor Hartmut Hoferichter, Dr. Torsten Frank vom Wupperverband und Bürgermeister Carsten Voigt. (Foto: © B. Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Mit einiger Verzögerung geht es am 29. Mai mit der nächsten Bauphase in Unterburg weiter. Die Stadtverwaltung um Stadtdirektor Hartmut Hoferichter informierte jetzt über Details der umfangreichen Baumaßnahmen. „Uns ist klar, dass das für die Burger mit umfangreichen Belastungen verbunden ist. Aber wir stellen sicher, dass die Grundstück stets anfahrbar sind“, so Hoferichter.

Während der erste Bauabschnitt am Mühlendamm beendet wurde, geht es ab dem 29. Mai in Richtung Burger Ortsausgang weiter. Entlang des Eschbachs werden die Stützmauern auch in diesem Bereich ausgebessert und teilweise ertüchtigt werden. Zudem wird der Bach an verschiedenen Stellen tiefergelegt und verbreitert.

Arbeiten starten an drei Orten gleichzeitig

„Ab dem 29. Mai legen wir direkt los und zwar an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig“, erklärte Patrick Vondung, Projektleiter des Wupperverbandes, der gemeinsam mit der Stadt Solingen die Hochwasserschutzmaßnahme am Eschbach umsetzt. Im Bereich der Sparkasse, an der Mühlendammbrücke und an der Eisdiele beginnen die Arbeiten. Wie im ersten Bauabschnitt werden auch ab Ende Mai jeweils Teilstücke zur Baustelle, die dann entsprechend „wandert“.

Ab dem 29. Mai geht es an der Eschbachstraße weiter und die zweite Bauphase beginnt.(Archivfoto: © B. Glumm)

Von montags bis freitags wird die Eschbachstraße zwischen 7 und 18 Uhr vollgesperrt sein. Umleitungen werden wieder ausgeschildert sein. Sonst ist ein einspuriger Verkehr mit Baustellenampel möglich. Bis die Straßenstützwand fertig gestellt ist, fahren keine Gelenkbusse nach Unterburg. Von Krahenhöhe schafft ein Pendelbus Verbindung nach Unterburg, werktags von 7 bis 18 Uhr bis Burg Brücke, von 18 bis 7 Uhr bis Burg Bahnhof. Dann heißt es aus- und umsteigen, denn weiter geht es mit einem Kleinbus als Ersatzverkehr. Dieser fährt im halbstündigen Takt über Mühlendamm nach Aue und Höhrath.

Rund 14,45 Millionen Kosten fallen an

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 14,45 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Hochwasserschutz als Maßnahmenpaket des Wupperverbands 10,75 Millionen Euro. Ein Änderungsantrag für eine Förderung von 8,6 Millionen Euro wird bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt, der bisherige Förderbescheid des Landes umfasst 7,3 Millionen Euro. Den Eigenanteil von 2,15 Millionen Euro tragen die Kommunen Solingen, Remscheid und Wermelskirchen sowie Straßen NRW. 3,7 Millionen Euro für die Sanierung der Stützwand an der Eschbachstraße kommen von der Stadt Solingen.

Gastronomie und Geschäfte bleiben erreichbar

Bürgermeister Carsten Voigt wohnt in Burg und ist erleichtert darüber, dass es im Stadtteil weitergeht. „Was jetzt passiert, das ist ein echter Glücksfall. Wir können den Burgern zeigen, dass wir jetzt alles auf einmal machen und sogar an drei Orten gleichzeitig anfangen“, so Voigt. Dem CDU-Politiker ist es zudem wichtig zu betonen, dass Gastronomie und Geschäfte auch während der Bauarbeiten erreichbar sind. „Danach haben wir endlich das Burg, das wir uns alle vorstellen“, hofft Carsten Voigt auf eine reibungslose Bauzeit. Diese soll übrigens im Frühjahr 2019 zum Abschluss kommen.

Bürgersprechstunden zur Baumaßnahme finden ab dem 1. Juni jeden Donnerstag von 16 bis 18.30 Uhr statt. Ort: Baubüro in Unterburg, Eschbachstraße 15. Wichtige Informationen werden zudem am Baubüro ausgehängt. Detailfragen im persönlichen Gespräche mit Anliegern geklärt, so die Stadtverwaltung. Die Stadt Solingen hat zudem eine Service-Telefonnummer eingerichtet: 290 21 21.

Weitere Informationen: www.solingen.de.

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