SOLINGEN (red) – Das Lochbachtal ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Besonders reizvoll ist das rund 50.000 Quadratmeter große Areal zwischen Wallstraße und Becher Mühle. Dort stehen etwa 180 alte Buchen. Auch aus ökologischer Sicht sind sie sehr wertvoll. Sie bieten Waldkäuzen, Spechten und Hohltauben Brutmöglichkeiten und werden gerne von Fledermäusen als Sommerquartiere genutzt.
Viele Bäume im Lochbachtal sind geschädigt
Leider hat sich gezeigt, dass viele Bäume geschädigt sind, so die Stadtverwaltung. So fiel im vergangenen Sommer auf, dass sie bereits im Juni das Laub verloren – wahrscheinlich als Folge der Stresssituation in den vorangegangenen Dürrejahren. Diese Bäume wurden mit roten Ziffern gekennzeichnet und weiter beobachtet. Inzwischen hat ein vereidigter Sachverständiger sie begutachtet. Er hat geprüft, wie sehr die Buchen geschädigt sind und wie groß die Gefahr durch abbrechende Äste oder umstürzende Bäume ist.
Neun Rotbuchen müssen gefällt werden
Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass die meisten Bäume nicht so stark geschädigt sind wie zunächst befürchtet. Dennoch müssen noch im Februar neun Rotbuchen gefällt werden. Bei drei weiteren werden Seilkletterer in der kommenden Woche die Kronen stark einkürzen.