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Burger Landstraße: O-Bus kracht gegen Betonmast

An der Burger Landstraße fuhr ein Gelenkbus der Verkehrsbetriebe im Bereich der Buswendeschleife auf eine Böschung auf und blieb dort stecken. (Foto: © AWEOS)

An der Burger Landstraße fuhr ein Gelenkbus der Verkehrsbetriebe im Bereich der Buswendeschleife auf eine Böschung auf und blieb dort stecken. (Foto: © AWEOS)

SOLINGEN (red/ots) – Zu einem Verkehrsunfall rückte am Dienstagmittag die Feuerwehr zur Burger Landstraße aus. Als eine 38-jährige Fahrerin eines Linienbusses des Verkehrsbetriebs der Stadtwerke mit ihrem leeren Bus die Haltestelle Krahenhöhe anfahren wollte, verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und sie fuhr gegen einen Mast und blieb an einer Böschung stehen. Bei dem Unfall beschädigte der Bus den Betonmast, der die Fahrdrähte der O-Busse fixiert, sehr stark. Die Fahrerin blieb bei dem Unfall äußerlich unverletzt, wurde aber zur weiteren Untersuchung durch den Rettungsdienst ins Klinikum transportiert, so die Feuerwehr in einer aktuellen Mitteilung. Die Bergung des verkeilten Busses gestaltete sich schwierig und zeitintensiv.

Aufwendige Bergung des verkeilten O-Busses

Der beschädigte Betonmast wurde mit dem Kranwagen der Feuerwehr gegen Umstürzen gesichert. Das Heckteil des Busses musste per Seilwinde seitlich vom Betonmast gezogen werden. Mitarbeiter der Stadtwerke demontierten die Fahrdrähte. Danach wurden die Armierungseisen des Betonmastes mit Trennschleifer und hydraulischer Rettungsschere durchtrennt und der Mast, gesichert vom Kran, neben der Fahrbahn abgelegt. Zum Ende des Einsatzes konnte der Bus aus eigener Kraft von der Böschung herunter fahren. Weitere Verletzte gab es zum Glück nicht zu beklagen.

Keine Fahrgäste im Bus zum Unfallzeitpunkt

Die Feuerwehr setzte zur Sicherung und zum späteren Ablegen des Betonmastes einen Kran ein. Der Einsatz dauerte rund vier Stunden. (Foto: © AWEOS)

Man kann hier von großem Glück sprechen, da zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fahrgäste im Bus waren, teilt die Feuerwehr mit. Auch befanden sich an der Unfallstelle zu diesem Zeitpunkt keine Passanten. Aufgrund des Einsatzes kam es zu einer einseitigen Verkehrssperrung der Burger Landstraße, die zu starken Verkehrsbehinderungen führte. Daher wurde die Löscheinheit 8 der Freiwilligen Feuerwehr in Burg zur Besetzung des Gerätehauses alarmiert, um den Brandschutz für den Stadtteil zu gewährleisten.

Parallele Einsätze

Für den Zeitraum des Einsatzes wurden die Feuerwache Wald mit der Löscheinheit 7 (Wald) besetzt. Während des Einsatzes kam es zu zwei weiteren Brandeinsätzen, die durch die Löscheinheit 7 und weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr abgearbeitet wurden. Auf der Neuenhofer Straße brannten in einem Garten Paletten und im Lindgesfeld löste die Brandmeldeanlage eines Betriebes aus, hier handelte es sich um einen Fehlalarm. Der Einsatz am Gelenkbus an der Burger Landstraße dauerte knapp vier Stunden.

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