Am 31. Mai findet das erste Endspiel der Champions League im neuen Format statt. In der Münchner Allianz Arena trifft Inter Mailand auf Paris St. Germain. Während Inter Mailand das vierte Mal die Champions League gewinnen könnte, wäre es für PSG das erste Mal – für die Franzosen ist es nach 2020 die zweite Finalteilnahme. Damals musste sich PSG mit 1:0 gegen Bayern München geschlagen geben. Kingsley Coman sorgte in der 59. Minute für den entscheidenden Treffer.
Was wir bislang über das Finale wissen
Sieht man sich die Quoten der Buchmacher an, so geht man von einem ausgeglichenen Spiel ohne tatsächlichem Favorit aus. Auch wenn den Italienern eine leichte Favoritenrolle zuerkannt wird, so kann man dennoch von einem ausgeglichenen Spiel ausgehen, bei dem womöglich die feinen Details am Ende den Unterschied ausmachen werden. Wer übrigens nicht auf den Sieger setzen will, kann auch auf die Toranzahl tippen oder darauf wetten, wie es zur Halbzeit steht. Es gibt viele Sportwetten – einen Überblick kann man sich unter anderem hier https://coincierge.de/sportwetten/ verschaffen. Ob Kombi-Wette oder System, ob Einzeltipp – es gibt viele Möglichkeiten, auf das Champions League Finale zu wetten.
Was wir wissen: Das Champions League Finale wird in München ausgetragen und von Ivstan Kovacs, einem rumänischen Schiedsrichter, geleistet. Seine Assistenten kommen ebenfalls aus Rumänien: Mihai Marica und Ferencz Tunyogi. Der vierte Offizielle, Joao Pedro Silva Pinheiro, kommt aus Portugal. Dennis Johan Higler aus den Niederlanden und Catalin Sorin Popa, ebenfalls aus Rumänien, sind als VAR bzw. Assistant-VAR im Einsatz.
Kovacs, der seine siebente Champions League-Saison pfeift, darf das erste Mal im Endspiel am Platz stehen. 29 Spiele hat Kovacs seit der Saison 2018/19 in der Champions League gepfiffen; Finalerfahrung hat er ebenfalls schon gesammelt, als er das Endspiel der Europa League zwischen Atalanta Bergamo und Bayer Leverkusen pfiff (3:0 für die Italiener).
München: Zum fünften Mal Austragungsort
Es ist bereits das fünfte Mal, dass in München das Finale der Champions League bzw. der Europapokal der Landesmeister, ausgetragen wird. Das erste Finale fand im Jahr 1979 statt. Damals setzte sich Nottingham Forest mit 1:0 gegen Malmö FF durch. 1993 endete die Partie ebenfalls 1:0: Olympique Marseille feierte einen knappen Erfolg gegen AC Mailand. Auch 1997 stand eine italienische Mannschaft im Finale, musste sich aber geschlagen geben: Borussia Dortmund feierte einen ungefährdeten 3:1 Sieg gegen Juventus Turin. 2012 wurde dann das erste Finale in der Allianz Arena ausgetragen, zuvor war das Olympiastadion der Austragungsort. Im „Finale dahoam“ mussten sich die Bayern gegen den FC Chelsea geschlagen geben: Nachdem Müller in der 83. Minute zum 1:0 traf, schaffte Drogba in der 88. Minute den Ausgleich – im Elfmeterschießen versenkte Drogba auch den entscheidenden Elfer, während Bastian Schweinsteiger verschoss.
Von einem „Finale dahoam“ haben die Bayern geträumt, doch am Weg ins Finale war gegen Inter Mailand Schluss: Die Italiener gewannen in München mit 2:1; in Mailand genügte am Ende ein 2:2, um den Aufstieg zu fixieren.
Der Weg der beiden Teams ins Finale der Champions League
Die Champions League im neuen Format hat für die eine oder andere Überraschung gesorgt: War Inter Mailand in der Gruppe nach 8 Spielen auf Platz 4 und somit fix im Achtelfinale, musste Paris St. Germain ins Play-Off, weil die Franzosen auf Platz 15 gelandet sind – punktegleich mit Benfica Lissabon, AS Monaco, Stade Brest und Feyernoord Rotterdam hat am Ende das bessere Torverhältnis dafür gesorgt, dass PSG die Gruppenphase überstehen konnte.
Im Play-Off traf PSG auf Stade Brest. PSG setzte sich mit 3:0 und 7:0 durch und feierte einen ungefährdeten Aufstieg ins Achtelfinale. Die Franzosen mussten sich zuerst vor heimischem Publikum mit 1:0 gegen Liverpool geschlagen geben, konnten dann aber auswärts ebenfalls 1:0 gewinnen und gewannen im Elfmeterschießen.
Inter Mailand feierte einen ungefährdeten 2:0 Auswärtssieg gegen Feyenoord bzw. setzte sich daheim mit 2:1 durch. Während Inter im Viertelfinale Bayern aus dem Bewerb warf, setzte sich PSG mit 3:1 und 2:3 gegen Aston Villa durch.
Im Halbfinale siegte PSG gegen Arsenal (1:0 und 2:1), während sich Inter Mailand eine Schlacht gegen den FC Barcelona lieferte. In Barcelona endete das Spiel 3:3, in Mailand entschied Inter das Spiel mit 4:3 nach Verlängerung für sich – auch hier stand es nach 90. Minuten 3:3.
Es gibt keinen Favoriten
Ein Endspiel, mit dem die Wenigsten gerechnet haben. Am Ende stehen jedoch beide Teams verdient im Finale, weil sie die Favoriten aus dem Bewerb geworfen haben: Inter hat nicht nur Bayern, sondern auch Barcelona eliminiert, PSG hingegen Liverpool und Arsenal.
Auf den ersten Blick mag Inter Mailand ganz leicht in der Favoritenrolle sein, doch am Ende sind beide Teams auf demselben Niveau. Es werden wohl die kleinen Unterschiede sein, ob zum ersten Mal eine italienische Mannschaft in München den Pokal holt oder überhaupt das erste Mal ein französisches Team die Champions League gewinnt.