SOLINGEN (red) – Wir müssen Abstand voneinander halten, wenn möglich zu Hause bleiben. Schulen und Kitas sind geschlossen, Spielplätze auch. Omas und Opas fallen für die Betreuung aus, weil sie zur Risikogruppe gehören. Senioreneinrichtungen machen die Türen weitgehend zu, um die älteren Menschen dort zu schützen. Wie kann man trotzdem Gemeinschaft pflegen, Langeweile und Einsamkeit etwas entgegen setzen? Seniorenbüro und Spielmobil der Stadt Solingen haben dazu gemeinsam eine Idee entwickelt: „Wir lassen uns nicht allein! Alt und Jung gemeinsam in Zeiten von Corona“, so lautet die Zielsetzung.
Geschichten und Gedanken austauschen
Ältere Menschen und Kinder sollen Bilder, Zeichnungen, Collagen, Rätsel, Briefe, Geschichten und Gedanken austauschen. Die Aktion unter dem Motto „Solingen Solidarisch“ bringt beide Gruppen virensicher in Kontakt miteinander. Sie sorgt dafür, dass die kleinen Arbeiten, Botschaften und Grüße einen Adressaten oder eine Adressatin finden. Kinder wie ältere Menschen bleiben beim Austausch anonym, genannt werden nur die Vornamen.
Wer Seniorinnen, Senioren oder Kinder kennt, die sich in der momentanen Ausnahmesituation über einen kleinen, kreativen Gruß freuen würden, kann Namen und Adressen bei einem Ansprechpartner angeben oder in ein Anmeldeformular eintragen. Selbstverständlich kann man sich auch selbst melden.
Freundliche und kreative Post im Briefkasten
Die Genannten dürfen sich in den Tagen darauf auf freundliche und kreative Post in ihrem Briefkasten an der Haustür freuen. Ebenso kann sich jeder eintragen, der selbst aktiv werden und einen kreativen Gruß verschicken möchte. Verschickt werden die kreativen Grüße per Post, selbstverständlich portofrei, oder digital.
Weitere Information und Anmeldung:
Jens Stuhldreier, Telefon: 290 2758, E-Mail: j.stuhldreier@solingen.de
www.solingen-solidarisch.de
Dort steht auch das Anmeldeformular zum Download bereit.