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Diakonie Bethanien: Besuche in Seniorenzentren ab Muttertag

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Die Diakonie Bethanien öffnet ihre Seniorenzentren in Solingen ab Sonntag, 10. Mai, für Besuche von Angehörigen, das unter strengen Auflagen. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Diakonie Bethanien öffnet ihre Seniorenzentren in Solingen ab Sonntag, 10. Mai, für Besuche von Angehörigen, das unter strengen Auflagen. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Die Diakonie Bethanien öffnet ihre Seniorenzentren in Solingen ab Sonntag, 10. Mai, für Besuche von Angehörigen. Jedem der insgesamt 249 Bewohner in Solingen ermöglicht das diakonische Unternehmen dann täglich zwischen 10 und 17 Uhr jeweils einen Besuch. Je Besuch ist dabei nur eine Person zugelassen. Die Treffen finden entweder auf Balkonen und Terrassen der Seniorenzentren oder in speziell dafür hergerichteten „Räumen der Begegnung“ statt.

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Anmeldung per Mail oder Telefon

Jeder Besucher muss sich vorab telefonisch oder per Mail anmelden, wird dann registriert und muss zudem einen Fragebogen über seinen Gesundheitszustand ausfüllen. In begründeten Einzelfällen – wie z.B. einer Bettlägerigkeit des Bewohners – sind auch Besuche auf den Bewohnerzimmern gestattet. Das allerdings nur mit einer entsprechenden Schutzausrüstung.

Hygiene- und Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden

„Alle Besucher müssen jedoch trotz der vermeintlichen Lockerungen penibel auf die Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen achten“, erklärt Katja Willmann, Einrichtungsleiterin der Seniorenzentren der Diakonie Bethanien in Solingen. „Dazu gehören zum einen die Handdesinfektion beim Betreten und Verlassen der Einrichtungen und die Einhaltung der Husten- und Nies-Etikette“, erklärt Willmann. Zum anderen müssen Besucher einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sowie auch weiterhin auf Körperkontakt mit ihren Angehörigen verzichten und einen Abstand von mindestens 150 cm einhalten.

Matthias Ruf ist Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)
Matthias Ruf ist Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)

Zeitdruck durch „vorgezogenes Ministergeschenk“

„Es war uns ein großes Anliegen, unseren Bewohnern und deren Angehörigen bereits zum Muttertag Besuche in unseren Einrichtungen zu ermöglichen und ich bin sehr stolz, dass uns das durch die enorme Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeitenden auch gelungen ist“, sagt Matthias Ruf, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bethanien. Über die kurze Vorbereitungszeit und den enormen Mehraufwand, den die Lockerung der Corona-Schutzverordnung für die Diakonie Bethanien bedeutet, ist Ruf indes weniger begeistert.

„Minister Laumann hat uns mit seinem vorgezogenen Muttertagsgeschenk vor große organisatorische und finanzielle Herausforderungen gestellt“, sagt Ruf. „Auch wenn wir uns natürlich vorab mit verschiedenen Szenarien beschäftigt und entsprechende Vorbereitungen getroffen haben, mussten innerhalb kürzester Zeit Hygiene- und Besuchskonzepte erarbeitet, vorbereitet und umgesetzt werden.“

Das sei für die Mitarbeitenden eine zusätzliche enorme Belastung in einer ohnehin schon herausfordernden Zeit gewesen. „Dieser künstliche Zeitdruck, den der Minister durch seine kurzfristige Ankündigung erzeugt hat, wäre überhaupt nicht nötig gewesen“, sagt der Vorstandsvorsitzende abschließend.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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