SOLINGEN (red) – Ehrenamt und Beruf – das läuft bei Dominik Meis aus Solingen seit gut drei Jahren parallel, und zwar bei den Johannitern. Vor kurzem hat er seine Ausbildung abgeschlossen und bleibt als frisch gebackener Notfallsanitäter dem Johanniter-Rettungsdienst treu. Daneben ist er nach wie vor ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz im Solinger Ortsverband der Johanniter aktiv.
Ehrenamt war der Startschuss
Das Ehrenamt war der Startschuss der Johanniter-Karriere von Dominik Meis. „Ich bin über einen Freund zu den Johannitern gekommen. Als ich 2014 auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit war, lud er mich ein, einfach mal mitzukommen. Und weil ich mich ohnehin für den medizinischen Bereich interessiert habe, bin ich dabeigeblieben“, berichtet er. Im Solinger Ortsverein der Johanniter absolvierte er die Basisausbildung für ehrenamtliche Helfer und wurde Sanitätshelfer, begann sogar schon seine Ausbildung zum Rettungshelfer. Ein Freiwilliges Soziales Jahr mit Abschluss der Ausbildung zum Rettungshelfer war die logische Folge. Dieses verlängerte er um sechs Monate, um Rettungssanitäter werden zu können. Mit der dreijährigen Berufsausbildung zum Notfallsanitäter erfüllte er sich anschließend bei den Johannitern seinen Berufswunsch.
Gleichzeitig lief die Arbeit im Ehrenamt weiter. So war Dominik Meis beim Hochwasser in Unterburg im Einsatz, wo er als Rettungssanitäter mit Kollegen im Rettungswagen für die Versorgung medizinischer Notfälle zur Verfügung stand. Auch die Dienstabende und Übungen, die zur Fortbildung und zum Erhalt des Teamgeistes wichtig sind, sind nach Corona-bedingter Pause nun wieder angelaufen. Dort bringt sich Dominik Meis gerne ein, indem er sein praktisches Wissen an die anderen Heferinnen und Helfer weitergibt.
Beim Freiwilligendienst den Berufswunsch entdecken
Dass er ehrenamtlich und hauptamtlich bei den Johannitern tätig ist, gefällt Dominik Meis gut. „Der Zusammenhalt ist da, das Miteinander super, das Arbeiten hier hat mir immer Spaß gemacht, im Haupt- wie im Ehrenamt.“ Das freut auch Rettungsdienstleiter Olaf Osthoff. „Es kommt öfter vor, dass ehrenamtliche Helferinnen und Helfer oder junge Menschen aus dem Freiwilligendienst ihren Berufswunsch bei uns entdecken. Dass Dominik Meis nicht nur einen Großteil seiner Freizeit den Johannitern widmet, sondern auch seine Berufsausbildung bei uns gemacht hat und uns weiterhin treu bleibt, ist ein großes Kompliment für uns.“