SOLINGEN (red) – Im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Elsa-Brändström-Straße in der Solinger Innenstadt kam es am Mittwochmorgen aus ungeklärter Ursache zu einem Wohnungsbrand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich noch mehrere Personen im Gebäude, die sich zum Teil an den Fenstern und Balkonen der Obergeschosse bemerkbar machten.
Brand war schnell unter Kontrolle
Während sich die Wohnungsinhaberin nach erfolglosen Löschversuchen selbst in Sicherheit bringen konnte, wurden drei weitere Personen durch die Feuerwehr ins Freie geführt. Der Brand konnte schnell mit einem Strahlrohr unter Atemschutz unter Kontrolle gebracht werden. Um die Rauchausbreitung aus der Brandwohnung in den Treppenraum zu begrenzen, setzte die Feuerwehr einen so genannten „Rauchvorhang“ sowie einen Überdrucklüfter ein.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten mussten große Mengen Mobiliar und Hausrat ins Freie gebracht werden. Dieses wurde auf der Gebäuderückseite mit einem weiteren Strahlrohr abgelöscht. Insgesamt wurden fünf Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes durch den Rettungsdienst untersucht und betreut. Vier von ihnen konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort verbleiben, während eine Patientin mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Klinikum Solingen transportiert wurde.
Brandwohnung bleibt bis auf weiteres unbewohnbar
Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren, mit Ausnahme der Brandwohnung. Diese bleibt bis auf weiteres aufgrund von Brand- und Rauchschäden unbewohnbar. Die Berufsfeuerwehr Solingen war mit Einheiten aller drei Feuer- und Rettungswachen (Wald, Mitte, Ohligs) auf der Elsa-Brändström-Straße im Einsatz.