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„Es geschah (n)irgendwo“ – spannende Buchpräsentation mit Gruseleffekt

Marcel Lamour, Martina Hörle und Ingo Schleutermann (v. li.) präsentierten am vergangenen Freitag das neue Werk „Es geschah (n)irgendwo“. Mit Geschichten von schaurigen Wesen und unheimlichen Begegnungen bescherten sie den zahlreichen Zuhörern einen vergnüglich-gruseligen Abend. (Foto: © SolingenMagazin)

Marcel Lamour, Martina Hörle und Ingo Schleutermann (v. li.) präsentierten am vergangenen Freitag das neue Werk „Es geschah (n)irgendwo“. Mit Geschichten von schaurigen Wesen und unheimlichen Begegnungen bescherten sie den zahlreichen Zuhörern einen vergnüglich-gruseligen Abend. (Foto: © SolingenMagazin)

SOLINGEN (red) – Unheimliche Illustrationen in schwarzem Rahmen, ein Totenkopf neben dem Gästebuch – so zeigte sich am vergangenen Freitag passend zur Lesung von „Es geschah (n)irgendwo“ die Kulisse im Atelier Kunstraum im Südpark.

Buchpräsentation „Es geschah (n)irgendwo“

Martina Hörle, Ingo Schleutermann und Marcel Lamour erzählten von schaurigen Feuerwesen, dem Weg ins Nichts, einem leeren Spiegel und einer eigenartigen Begegnung auf dem Friedhof und sorgten damit für reichlich Gänsehaut. Schnell hatten sie ihre zahlreich erschienenen Zuhörer in ihren Bann gezogen, die aufmerksam den spannenden und vielschichtigen Erlebnissen der Protagonisten ins Ungewisse folgten und sich mit ihrem eigenen Vorstellungsvermögen konfrontiert sahen. Erst zum Ende der Lesung kehrten sie in die Gegenwart zurück.

Die Geschichte „Wer lesen kann…“, von Ingo Schleutermann und Marcel Lamour im Wechsel vorgetragen, sorgte für ein überraschendes Ende. (Foto: © SolingenMagazin)

„Es geschah (n)irgendwo“ ist das erste gemeinsame Werk von Martina Hörle und Ingo Schleutermann. In einer gelungenen Kombination aus Text und Illustrationen entführt dieses Buch in mystische, skurrile und gruselige Welten. Jede der Erzählungen hat ihren eigenen Stil und lenkt mit erstaunlichen Wendungen ins Unerwartete. Stimmungsvoll und kreativ gestaltete Musiker Marcel Lamour, der seit kurzer Zeit ebenfalls in Solingen lebt, mit ausgewählt düsteren Samples sphärische Übergänge zwischen den Texten. Gekonnt und pointiert trug er gemeinsam mit Ingo Schleutermann den Beitrag „Wer lesen kann…“ vor. Mit dem völlig überraschenden Ende hatte wohl keiner der Gäste gerechnet.

Inspiration durch Edgar Allan Poe

Auslöser für das literarische Werk war ein Hörbuch von Edgar Allen Poe, dem Großmeister der Gruselliteratur. „Ich finde seine subtile Art, Gänsehaut zu erzeugen, faszinierend“, erklärte die Autorin. Als ihr Plan für das Buch feststand, besprach sie sich umgehend mit Ingo Schleutermann. „Ich finde seine Zeichnungen einfach großartig und war absolut sicher, dass er die perfekten Illustrationen schaffen würde.“ Jetzt gesellen sich 14 beeindruckende Verflechtungen aus Realität und Fiktion, teils schaurig, teils humorvoll, zu den Texten.

Nach der Lesung besichtigen die Besucher nur zu gerne die detaillierten Bleistiftzeichnungen von Ingo Schleutermann, die im Buch „Es geschah (n)irgendwo“ zu finden sind. (Foto: © SolingenMagazin)

Im Anschluss an die Lesung nutzten die Gäste gerne die Möglichkeit, Schleutermanns akribisch detaillierte Darstellungen zu bestaunen und sich ihre gerade erworbenen Bücher signieren zu lassen.

Elektronische Samples als Untermalung

Das Buch „Es geschah (n)irgendwo“ von Martina Hörle und Ingo Schleutermann besteht aus 312 Seiten mit 14 Bleistiftzeichnungen und 30 Texten. Es ist unter der ISBN 978-3-7541-3791-8 im Buchhandel oder direkt bei den Autoren erhältlich.

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