SOLINGEN (red) – Alle Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) führen nach pandemiebedingter Unterbrechung in diesem Jahr wieder eine Verkehrserhebung in ihren Fahrzeugen durch. In Solingen startete die erste von vier Zählungen an diesem Mittwoch. Fahrgäste werden um Unterstützung durch zügiges Vorzeigen ihres Fahrausweises gebeten.
Einnahmeaufteilungen der Verkehrsunternehmen
Hintergrund der Befragung sind die Einnahmeaufteilungen zwischen den im VRR-Gebiet zuständigen Verkehrsunternehmen. Kauft ein Fahrgast ein Ticket, um mit Bus und Bahn von A nach B zu fahren, dann stehen diese Fahrgeldeinnahmen den Verkehrsunternehmen zu, die diese Leistungen erbringen.
Da viele ÖPNV-Nutzende auf ihren Fahrten zwischen verschiedenen Linien umsteigen, werden so mit einem Ticket oftmals auch Fahrzeuge unterschiedlicher Verkehrsunternehmen genutzt. Um Ticketeinnahmen gerecht nach den jeweiligen Leistungen auf die Verkehrsunternehmen aufzuteilen, benötigt der VRR als Berechnungsgrundlage die sogenannten Verkehrserhebung.
Die Erhebung erfolgt mittels Smartphones
Während in den Zügen und S-Bahnlinien eine Befragung zu Ticket und Reiseweg erfolgt, werden in den Bussen ausschließlich die gelösten Fahrausweise geprüft. Die Erhebung erfolgt mittels Smartphones. Die Auswertung erfolgt anonym und lässt keine Rückschlüsse auf den jeweiligen Fahrgast zu. Das Personal kontrolliert keine Tickets und erhebt kein erhöhtes Beförderungsentgelt. Diese Aktion endet am Samstag, 2. April.