SOLINGEN (red) – „Für die Friedensdorf-Kinder ist uns fast jedes Mittel recht“, sagten sich die Solinger Helferinnen und Helfer um Friedensdorf-Botschafter Uli Preuss. Und so ließen sich die Freunde der Hilfsorganisation von der Wupper von ausfallenden Weihnachtsmärkten erst gar nicht beirren und organisierten ihr „eigenes Ding“. „Unser traditioneller und sonst wunderschöner Weihnachtsdürpel fiel aus, und so sind wir einfach zu den Kunden gefahren“, erzählt Preuss.
Friedensdorf-Lädchen in den Clemens-Galerien
Dank Medien und sozialer Netzwerke war das „Rollende Friedensdorf-Lädchen“ bald ein Begriff in der Klingenstadt, freuen sich die Organisatoren. Hinzu kamen Verkaufsaktionen im Solinger Autohaus Schönauen. Und als den Helfern dann gleich ein ganzes Ladenlokal in den bekannten Clemens-Galerien angeboten wurde, griff man zu (wir berichteten hier). Hilfe bekommen die Solinger seit Jahren von den Solinger CityArt-Künstlern, die ebenfalls dort ihre Weihnachtsshops haben. Verkauft wurden in erster Linie Pfeffer aus dem Friedensdorf-Partnerland Kambodscha, selbstgemachte Seife und Marmelade, Fotokunstkarten und Selbstgestricktes.
Ehepaar Novakovic verdoppelt Spendenbetrag
„Für unsere berühmten Socken sind ehrenamtliche Strickerinnen fast das ganze Jahr beschäftigt“, sagt Uli Preuss „Alle, die uns unterstützt haben, hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieser Pressemitteilung sprengen“, ist sich der Botschafter der Hilfsorganisation sicher. Nur soviel: Irgendwann waren über 10.000 Euro zusammen, ein beherzter Bürger hatte „aufgerundet“ und das Solinger Ehepaar Dragana und Mirko Novakovic verdoppelte diesen Betrag noch. 20.360 Euro konnten so noch vor Weihnachten auf das Friedensdorf-Konto fließen.