SOLINGEN (red) – Am kommenden Sonntag eröffnet die Künstlerin Ines Baumgart in der Galerie Kirschey im Südpark ihre Ausstellung „Geborgenheiten“.
Werke von Baumgart spiegeln Veränderungen
Geborgenheit spielt in diesen Zeiten eine besondere Rolle. Der Psychologe Hans Mogel bezeichnet Geborgenheit als zentrales Lebensgefühl. Geborgenheit wird definiert durch Begriffe wie Sicherheit, Schutz, Unverletzbarkeit, Wohlgefühl, Vertrauen, Zufriedenheit, Akzeptanz, Nähe.
Wärme, Ruhe, Frieden, Liebe: Worin fühlen wir uns geborgen? Die Objekte sind die Begegnung mit dem inneren Volumen, dem Raumfüllenden, dem Raumleben, aber auch der inneren und äußeren Hülle. Jeder Körper ist flexibel und veränderbar, zerlegbar und erweiterbar und unterliegt einer Vielschichtigkeit, die sich in räumlichen Veränderungen wiederspiegelt.
Baumgart interpretiert altes Handwerk neu
Verarbeitet sind Materialien aus dem täglichen industriellen und handwerklichen Gebrauch, gefunden oder industriell hergestellt, gebraucht oder neu. Miteinander kombiniert werden diese Materialien zu Körpern oder Fragmenten, verbunden durch stricken, häkeln, nähen, stopfen, weben, knüpfen – altes Handwerk wird neu interpretiert.
In ihren Arbeiten gibt die in Leichlingen lebende und arbeitende Künstlerin durch ihr Handeln den Materialien und deren Verarbeitung eine neue Bedeutung. Ines Baumgart, geb.1962 in Güstrow/Mecklenburg-Vorpommern, hat im Jahr 2020 das Förderstipendium des Landes NRW erhalten und präsentiert in Form von Installationen, Objekten und Skulpturen erstmalig das Ergebnis ihrer Arbeit während der Pandemie
Ausstellungsdauer bis zum 22. August
Die Vernissage findet am Sonntag, 8. August, um 14 Uhr statt. Bis zum 22. August können die Werke besichtigt werden.
Öffnungszeiten der Galerie:
Jeden Donnerstag und Sonntag, 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Die Künstlerin ist zu den angegebenen Zeiten anwesend.