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Garten Ulbrich: Der Teichgarten – ein Gesamtbild aus Natur und Kunst

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: Lässt man den Blick über den Teich schweifen, kann man sich an einer Vielzahl der schönsten Pflanzen erfreuen. Unter Wasser ziehen Fische ihre Bahnen. Auf der Wasseroberfläche treffen sich Libellen zu einem Stelldichein. (Foto: © Martina Hörle)
: Lässt man den Blick über den Teich schweifen, kann man sich an einer Vielzahl der schönsten Pflanzen erfreuen. Unter Wasser ziehen Fische ihre Bahnen. Auf der Wasseroberfläche treffen sich Libellen zu einem Stelldichein. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Der Teichgarten – eines der Gartenzimmer von Garten Ulbrich – ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Hier, umgeben von einer harmonischen Landschaft, findet man einen Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Natur und Kunst verschmelzen zu einem harmonischen Gesamtbild. Der Blick schweift über den großen Teich, dessen Wasseroberfläche mit einer Vielzahl von Pflanzen bedeckt ist. Seerosen, Froschbiss und Hechtkraut schaffen nicht nur eine malerische Kulisse, sondern bieten auch Lebensraum für zahlreiche Tierarten.

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Teichgarten – lebendige Wasserwelt

In den Tiefen des Teiches ziehen Goldfische und Buntbarsche ihre Bahnen. Über dem Wasser schwirren zahlreiche Libellen in den unterschiedlichsten Arten, deren filigrane Flügel im Sonnenlicht schimmern. Diese kleinen Insekten sind nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch wichtige Indikatoren für die Gesundheit des Ökosystems.

Auf einer Mittelstütze des alten Gewächshauses erinnert eine Sonnenuhr an vergangene Zeiten. (Foto: © Martina Hörle)
Auf einer Mittelstütze des alten Gewächshauses erinnert eine Sonnenuhr an vergangene Zeiten. (Foto: © Martina Hörle)

Auf der anderen Seite des Teiches plätschert ein kleiner Wasserfall, dessen sanftes Rauschen eine beruhigende Atmosphäre schafft. Flankiert wird er von einem imposanten Kranich und zwei nackten Terracotta-Schönheiten, die dem Garten einen Hauch von Eleganz verleihen. Eine kunstvoll in Form geschnittene Konifere spendet Schatten und lädt dazu ein, sich zurückzulehnen und die Natur zu genießen.

Einladende Rückzugsorte

Ein kleines gemütliches Gartenhäuschen mit mehreren Sitzplätzen bietet den perfekten Platz zum Verweilen. An einer Außenwand hängt ein Wasserspeier in Form eines männlichen Gesichts, das an einen griechischen Gott erinnert – ein faszinierendes Detail, das die Fantasie anregt. Daneben stehen zwei Löwen aus Terracotta sowie eine Amphore, die zusammen eine harmonische Komposition bilden.

Der Wasserspeier an der Außenwand des Gartenhäuschens zeigt ein männliches Gesicht, das an einen griechischen Gott erinnert. (Foto: © Martina Hörle)
Der Wasserspeier an der Außenwand des Gartenhäuschens zeigt ein männliches Gesicht, das an einen griechischen Gott erinnert. (Foto: © Martina Hörle)

Vor der Wand zeigt sich ein beachtlicher Hortensienbusch in seiner vollen Schönheit. Die üppigen Blütenstände strahlen in verschiedenen Farbtönen und bieten ein Eldorado für unzählige Insekten.

Historische Elemente im neuen Design

Vom Gartenhäuschen aus hat man einen direkten Blick auf ein kleines Wasserbecken vor einer himbeerroten Mauer. Ein Widderkopf dient hier als Wasserspeier – ein weiteres kunstvolles Element des Gartens. Das Becken wurde aus den Steinen des abgerissenen Gewächshauses gebaut, was dem Ort eine interessante Geschichte verleiht.

Der Weg führt durch ein Tor in den Barockgarten – eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart (wir berichteten). Ein neu gepflanzter Sassafraßbaum trägt aufgrund seines aromatischen Dufts auch die Namen Fenchelholzbaum oder Nelken-Zimt-Baum. Diese Pflanze gehört zur Familie der Lorbeergewächse und ist in Nordamerika beheimatet.

Ein Blick über den Teich zeigt einen kleinen Wasserfall, der von zwei Terracotta-Schönheiten flankiert wird. (Foto: © Martina Hörle)
Ein Blick über den Teich zeigt einen kleinen Wasserfall, der von zwei Terracotta-Schönheiten flankiert wird. (Foto: © Martina Hörle)

Daneben blüht ein Phlox in strahlendem Weiß. Mit seinem intensiven Duft zieht er viele Schmetterlinge an. Auch die Schmucklilie (Agapanthus), bekannt als Liebesblume, zeigt sich am Häuschen mit intensiver Blütenpracht.

Ein Ort der Erinnerungen

Bis Mitte der 80er Jahre stand an dieser Stelle ein großes, doppelflügeliges Gewächshaus, in dem Beet- und Balkonpflanzen ihr Zuhause hatten. Beim Abriss blieb ein kleiner Teil der Mauern stehen, der durch geschickte Gestaltung in das neue Design integriert wurde. Die rund 450 m² große Fläche wurde eingeebnet und mit einem Teich versehen, der vor etwa 14-15 Jahren noch einmal überarbeitet wurde. Mit schwarzer Folie ausgelegt und mit Steinen beschwert, wirkt er heute so natürlich gewachsen, als sei er schon immer dort gewesen.

Zwei große Hunde aus Sandstein bewachen das kleine Eingangstor in den Teichgarten. (Foto: © Martina Hörle)
Zwei große Hunde aus Sandstein bewachen das kleine Eingangstor in den Teichgarten. (Foto: © Martina Hörle)

Eine große Sonnenuhr prangt auf einer ehemaligen Mittelstütze des Gewächshauses und erinnert an vergangene Zeiten. Die ehemaligen Eingänge des alten Gewächshauses haben ihre Funktion beibehalten; sie führen nun in den Teichgarten. Zwei große Hunde aus Sandsteinguss bewachen eines der kleinen Eingangstore – sie tragen den Namen „Tassilo“ und verleihen dem Garten einen Hauch von Tradition. Der andere Eingang führt zwischen zwei großen Buchsbaumkugeln hindurch zu gemütlichen Sitzgruppen.

Pflanzenvielfalt im Teichgarten

Neben diesen architektonischen Highlights zeigen zwei vor etwa 40 Jahren gepflanzte Bäume beeindruckenden Umfang: Eine Nootka-Tensis (Scheinzypresse) steht Seite an Seite mit einer Thuja (Lebensbaum). Gestelle mit Steinplatten bieten Platz für eine umfangreiche Sammlung von Hostas – diese beliebten Schattenstauden sind bekannt für ihren dekorativen Blattschmuck.

Zahlreiche Grün- und Blühpflanzen bieten nicht nur dem Besucher einen behaglichen Ort, sondern geben auch den zahlreichen Insekten ein wunderbares Zuhause. (Foto: © Martina Hörle)
Zahlreiche Grün- und Blühpflanzen bieten nicht nur dem Besucher einen behaglichen Ort, sondern geben auch den zahlreichen Insekten ein wunderbares Zuhause. (Foto: © Martina Hörle)

Die Bergenien hingegen beeindrucken durch ihre bis zu 35 cm großen Blätter, die meist sattgrün sind oder rötliche Farbtöne aufweisen können. Diese Vielfalt macht den Teichgarten zu einem lebendigen Ort voller Farben und Formen.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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