SOLINGEN (red) – In einem Waldgebiet zwischen Wuppertal und Solingen kam es am frühen Montagnachmittag aus noch ungeklärter Ursache zu einem Waldbrand an einem schwer zugänglichen Hang. Zahlreiche Autofahrer meldeten im Vorbeifahren von der L74 aus eine Rauchentwicklung aus dem angrenzenden Waldgebiet. Zur genauen Bestimmung der Örtlichkeit und der Ausbreitungsrichtung des Brandes wurde auch ein Polizei-Hubschrauber, besetzt mit einem so genannten „Luftbeobachter“ (Einsatzleiter der Feuerwehr Solingen), angefordert.
Rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz
Da sich der Waldbrand auf Wuppertaler Stadtgebiet – jedoch unmittelbar an der Solinger Stadtgrenze – befand, kamen beide Feuerwehren mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften (40 Kräfte der Feuerwehr Wuppertal und 60 Kräfte der Feuerwehr Solingen) zum Einsatz. Mit zwei D- und sieben C-Strahlrohren gelang es den beiden Feuerwehren, den Brand auf eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern zu begrenzen und eine weitere Ausbreitung den Hang hinauf zu verhindern.
1.000 Meter lange Schlauchleitung verlegt
Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine 1.000 Meter lange Schlauchleitung verlegt, zudem kamen zahlreiche Tanklöschfahrzeuge zum Einsatz. Gegenwärtig ist der Brand unter Kontrolle, umfangreiche Nachlöscharbeiten werden durchgeführt. Die Berufsfeuerwehr Solingen wurde vor Ort in Gräfrath von der Löscheinheit 3 (Mangenberg) der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Der Versorgungszug der Feuerwehr Solingen versorgte die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken.
Während des Einsatzes wurden die verwaiste Feuer- und Rettungswache I (Mitte) durch die Löscheinheit 2 (Rupelrath) und die Feuer- und Rettungswache III (Wald) durch die Löscheinheit 7 (Wald) der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.