BERGISCHES LAND (ots) – Mit einem Großaufgebot an Beamten kontrollierte die Polizei gestern an wichtigen Verkehrswegen Fahrzeuge und Personen. Mit der Aktion sollten Hauptunfallursachen bekämpft und Hintergründe über kriminelle Strukturen erlangt werden. Reisende Tätergruppen sorgten in der Vergangenheit für hohe Einbruchzahlen. Straftätern will die Polizei so deutlich machen, dass man ein wachsames Auge hat und jederzeit Straftaten verfolgt. Erkenntnisse aus den Kontrollen werden in die Bewertungen und Ermittlungen der Kriminalpolizei einfließen.
Druck auf reisende Tätergruppen erhöhen
Insbesondere zu hohe Geschwindigkeiten im Fahrzeugverkehr stellen ein hohes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. Durch den erhöhten Kontrolldruck möchte die Polizei Autofahrer davor warnen, ein zu großes Risiko durch zu hohe Geschwindigkeiten einzugehen. In der Zeit von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr waren zu diesem Zweck über 80 Beamte im Einsatz. Insgesamt wurden 25 Kontrollstellen eingerichtet. 352 Fahrzeuge und 154 Personen mussten kontrolliert werden.
Präsenzstreifen in den innerstädtischen Bereichen
Zusätzlich führte die Polizei Präsenzstreifen in innerstädtischen Bereichen durch. Gaststätten und Verkaufsgeschäfte wurden überprüft. Vier Personen konnten festgenommen werden. Drei Strafverfahren wurden eingeleitet. Verkehrsrechtlich wurden 67 Verwarnungsgelder erhoben und Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen geschrieben. Dazu Dr. Antje Wippermann, Leiterin des polizeilichen Einsatzes: „Straftaten werden konsequent verfolgt. Durch die Kontrollen üben wir Druck auf Raser und Straftäter aus. Hauptunfallursachen und Eigentumskriminalität zu bekämpfen ist das vorrangige Ziel.“