SOLINGEN (ots) – Am Freitagabend kontrollierte die Polizei zusammen mit dem Zoll, dem Finanzamt und dem Ordnungsdienst der Stadt Solingen eine Vielzahl von Gewerbeobjekten in der Solinger Innenstadt. Es besteht der Verdacht, dass diese für Aktivitäten der Clankriminalität genutzt zu werden. Ziel der breit gefächerten Kontrollen waren unter anderem illegale, nicht sichtbare Strukturen aufzuhellen, aber auch das Sicherheitsgefühl der Bewohner Solingens zu stärken.
Sieben Strafanzeigen gestellt
Bei der konzertierten Aktion „schöpften die Netzwerkpartner die rechtlichen Handlungsspielräume ihrer Fachbereiche konsequent aus“, teilt die Polizei am Freitagabend mit. Kontrolliert wurden ab 18.10 Uhr unterschiedliche Lokale, Kioske, Shisha-Bars und Barber-Shops. Es wurden mehrere Verstöße festgestellt.
Insgesamt legten die Kooperationspartner sieben Strafanzeigen (Vorenthalten von Arbeitsentgelt, Verdacht illegaler Aufenthalt, Steuervergehen Tabaksteuer) und 23 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (z.B.Mindestlohnverstoß, Jugendschutz, Verstoß Gewerbeordnung) vor. Zwei Gewerbeobjekte mussten nach Verstößen gegen die Hygienevorschriften geschlossen und versiegelt werden.
Pass und Kraftfahrzeug sichergestellt
Nach einem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz wurden ein Pass sowie wegen einer Steuerstraftat ein Kraftfahrzeug sichergestellt. Um gegen Clankriminalität vorzugehen, wird der Sicherheitszirkel auch zukünftig gleichartige Kontrollen durchführen, kündigen die Behörden an.
Seit meinem Ordnungsdienst in der Corona-Zeit…weiß ich , das alle „Geschäfte“ auf der Konrad-Adenauer-Strasse reine Geldwäsche-Anlagen der Clans sind. Das ist somit keine Überraschung…gängige Praxis und von der derzeitigen Verwaltung geduldet und gewollt.
Aber…das wird nicht das Ende der Fahnenstange sein…diese Clans werden sich die Solinger Innenstadt zu Eigen machen…Die Verwaltung wünscht sich doch Vielfalt…oder?