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Herzogstraße: Gasaustritt sorgt für zeitaufwendigen Feuerwehreinsatz

Fast 18 Stunden war die Feuerwehr auf der Herzogstraße in Merscheid im Einsatz, da die Stadtwerke dort auf der Suche nach einem Gasleck waren. (Foto: © Das SolingenMagazin)

Fast 18 Stunden war die Feuerwehr auf der Herzogstraße in Merscheid im Einsatz, da die Stadtwerke dort auf der Suche nach einem Gasleck waren. (Foto: © Das SolingenMagazin)

SOLINGEN (red) – Anwohner hatten gestern Abend auf der Herzogstraße in Merscheid Gasgeruch wahrgenommen und die Stadtwerke informiert. Nachdem diese an der Einsatzstelle eingetroffen waren und einen Gasaustritt nachgewiesen hatten, wurde um 21.37 Uhr die Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert. Diese wurde von den Einsatzkräften großräumig abgesperrt. Umfängliche Gasmessungen ergaben eine erhöhte Konzentration von Erdgas in den Räumen der angrenzenden Wohnhäuser.

Feuerwehr musste mehrfach Personal austauschen

Der Brandschutz wurde mit einem Strahlrohr sichergestellt, die Keller der angrenzenden Wohnhäuser mit Belüftungsgeräten durchgelüftet. Immer wieder wurden zur Kontrolle Gasmessungen in kurzen Abständen durchgeführt. Währenddessen lokalisierten die Stadtwerke die schadhafte Gasleitung. Die Suche danach erwies sich als äußerst zeitaufwendig, so dass das Personal der Feuerwehr mehrfach an der Einsatzstelle ausgetauscht werden musste. Zusätzlich wurden die Einsatzkräfte vom Versorgungszug der Feuerwehr Solingen verpflegt.

Zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung

Die Stadtwerke schalteten im betroffenen Bereich der Herzogstraße die Gasversorgung ab. In der kommenden Woche soll ein Teilstück der Gasleitung komplett erneuert werden. Der Einsatz der Feuerwehr konnte am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr beendet werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt, so die Einsatzleitung. Im Einsatz waren Einheiten der Feuer- und Rettungswachen II (Ohligs) und III (Wald) sowie der Einsatzführungsdienst der Stufe B.

Aufgrund der zu erwartenden Einsatzzeit wurden die verwaisten Feuerwachen von den Löscheinheiten 2, 4 und 7 der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Zusätzlich wurde auf der Feuerwache I (Mitte) ein weiterer Führungsdienst vorgehalten.

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