SOLINGEN (bgl) – Der Krieg in der Ukraine tobt seit dem 24. Februar mit ungebrochener Wucht. Tausende sind gestorben, tausende Menschen wurden verletzt. Hunderttausende Personen sind auf der Flucht. Auch in Solingen formieren sich inzwischen immer mehr Institutionen, Vereine und Einzelpersonen, die helfen wollen. Dazu gehört auch das Klinikum, das am Freitag eine Hilfslieferung – bestehend aus Medikamenten und medizinischem Material – im Wert von 30.000 Euro in Richtung Ukraine auf den Weg schickte.
Apotheke des Klinikums organisierte die Hilfe
Innerhalb weniger Tage organisierte die Apotheke des Klinikums unter der Leitung von Dorothea Graetz-Patzer Materialien, die heute auf den Weg nach Kiew gebracht wurden. Zum Teil aus Lagerbeständen und zum großen Teil schnell neu beschafft, ist mit Anästhesie- und intensivmedizinischen Medikamenten, Schmerzmitteln, Infusionen, Beatmungsschläuchen, Verbandsmaterialien und anderen medizinischen Hilfsgegenständen ein umfangreiches Paket geschnürt worden.
Konsulin Olena Shepatiuk nahm die Spende in Empfang
Mit Unterstützung des ukrainischen Arztes Svyatoslav Hrytsay aus der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin hat das Klinikum Kontakt zum Ukrainischen Generalskonsulat in Düsseldorf aufgenommen und den sicheren Transport der Güter in das Krisengebiet koordiniert. Heute hat Konsulin Olena Shepatiuk die Spende persönlich in Empfang genommen und begleitet den Transporter zum Flughafen Düsseldorf, von wo diese heute noch mit einer Maschine in Richtung Ukraine gebracht wurden.