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Klinikum: Kinderintensivstation freut sich über großzügige Spende

Freuen sich über "Tonieboxen" und mehr: v.li. Aufsichtsratsvorsitzender Kai Sturmfels, Annett Chudzinski (Leitung Kinderintensiv), Oberärztin Dr. Jutta Adler und Chefarzt Dr. Sven Propson. Rechts die stolzen Eltern Juliane Gerke und Sven Schuhen mit Töchterchen Ronja. (Foto: © Bastian Glumm)

Freuen sich über "Tonieboxen" und mehr: v.li. Aufsichtsratsvorsitzender Kai Sturmfels, Annett Chudzinski (Leitung Kinderintensiv), Oberärztin Dr. Jutta Adler und Chefarzt Dr. Sven Propson. Rechts die stolzen Eltern Juliane Gerke und Sven Schuhen mit Töchterchen Ronja. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Der Start ins Leben verläuft nicht immer so, wie er es eigentlich sollte. Das war auch bei der kleinen Ronja der Fall, die im April im Krankenhaus Langenfeld zur Welt kam. Und zwar per Notkaiserschnitt. Komplikationen traten auf, so dass das Neugeborene notfallmäßig in die Kinderintensivstation des Solinger Klinikums verlegt werden musste. Dort wurde die Kleine zwölf Tage lang behandelt. „Wir haben uns hier so gut aufgehoben und umsorgt gefühlt, dass wir gesagt haben, dass wir etwas zurückgeben wollten“, freut sich Vater Sven Schuhen.

2.700 Euro Spendengelder gesammelt

Gemeinsam mit Mutter Juliane Gerke wurden Freunde und Verwandte mobilisiert und sogar ein Spendenaufruf in den Sozialen Netzwerken gestartet. Zusammen kamen auf diese Weise stattliche 2.700 Euro, die die Eltern für brandneues Spielzeug, Kinderbücher und so genannte „Tonieboxen“ verwendeten.

Dabei handelt es sich um digitale Geräte, die den Kindern ein Hörerlebnis ermöglichen. Diese sollen freilich nicht nur auf der Kinderintensivstation zum Einsatz kommen. „Der Bücherwald in Wald und die Bücherstube Rossbach in Monheim haben zudem noch extra etwas dazugegeben. Ich hatte mich im Vorfeld informiert, was konkret hier gebraucht wird“, macht Sven Schuhen deutlich. Weitere Unterstützung kam vom Verein der Freunde und Förderer des Klinikums.

Eltern zeigen sich immer wieder erkenntlich

Eltern würden sich bei der Kinderklinik immer wieder erkenntlich zeigen, berichtet Oberärztin Dr. Jutta Adler. Diese Spendenaktion sei aber durchaus etwas Besonderes: „Das ist so großherzig und so weitschauend, das ist wirklich ganz fantastisch. Von diesen Spenden werden wir sehr lange etwas haben“, freut sich die Kinderärztin. Denn den Eltern hatte man gesagt, dass man mit einer „Toniebox“ sehr glücklich sei. Dass derer dann fünf gespendet wurden sowie zahlreiche Kinderbücher, kam für das hocherfreute Personal überraschend.

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