
SOLINGEN (bgl) – Im Meistermann-Saal des Kunstmuseums Solingen wurde am Montag Prof. Dr. Thomas Standl nach 21 Jahren am Städtischen Klinikum Solingen offiziell verabschiedet. Der große Saal war nahezu vollständig gefüllt, zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Vertreter der Stadt, viele langjährige berufliche Weggefährten sowie seine Familie begleiteten Standl, zuletzt Medizinischer Geschäftsführer des Solinger Klinikums, an diesem Nachmittag.
Würdigung eines prägenden Klinikumslebens
Die musikalische Eröffnung durch die Bergischen Symphoniker gab den feierlichen Rahmen vor, in dem Geschäftsführer Prof. Dr. Martin Eversmeyer die Veranstaltung eröffnete. In seinen Worten spiegelte sich der Respekt vor einem Mediziner, der das Klinikum in verschiedenen Funktionen über viele Jahre geprägt hat. Gemeinsam führten Eversmeyer und Standl das Solinger Klinikum während der vergangenen Jahre.
Es folgten Redebeiträge von Oberbürgermeister Daniel Flemm sowie die Laudationes von Prof. Dr. Grietje Beck und Prof. Dr. Gernot Marx, die Standls Wirken aus der Perspektive der Fachgesellschaften einordneten. Sie erinnerten an seine Rolle in der Anästhesiologie und Intensivmedizin ebenso wie an seine langjährige Tätigkeit als Chefarzt und Medizinischer Geschäftsführer.

Zahlreiche Wegbegleiter kamen ins Kunstmuseum
Neben den offiziellen Grußworten von Kai Sturmfels, Vorsitzender des Aufsichtsrats, und Prof. Dr. Boris Pfaffenbach, Ärztlicher Direktor des Klinikums, waren es auch die persönlichen Momente, die der Verabschiedung besondere Wärme verliehen. Auf der Bühne wurden Geschenke und Blumen überreicht: Zeichen der Verbundenheit vieler Menschen, die Standl auf seinem beruflichen Weg begleitet haben.
Im Publikum mischten sich ehemalige Kolleginnen und Kollegen mit Vertreten des Gesundheitswesens und Angehörigen. Immer wieder wurde deutlich, wie groß der Kreis derer ist, die mit Standl gearbeitet haben und für die sein Abschied mehr war als ein formeller Anlass.
Ein ruhiger, persönlicher Ausklang
Zum Schluss wandte sich Standl selbst an die Anwesenden, bevor die Bergischen Symphoniker die Veranstaltung mit „Tochter Zion“ beschlossen. Beim anschließenden Buffet bot sich Raum für Gespräche, Erinnerungen und persönliche Abschiedsgrüße. Ein unaufgeregter, aber würdiger und sehr stimmiger Abschluss eines Nachmittags, der die Bedeutung seines Wirkens eindrucksvoll unterstrich.







































