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SOLINGEN (bgl) – Am vergangenen Samstag fand im Klinikum eine besondere Malaktion mit dem Titel „Gemalte Sehnsuchtsorte von jungen Patienten“ statt. Kinder und Jugendliche der Kinderstation E 71 hatten die Möglichkeit, unter Anleitung des Künstlers Carsten Weck ihre persönlichen Sehnsuchtsorte auf Leinwand festzuhalten. In einem für diesen Anlass umgestalteten Gästeraum malten sie ihre Träume und Wünsche – inspiriert von der Frage „Was mache ich am liebsten? Wo wäre ich jetzt gerne?“.
Wünsche auf kreative Weise ausdrücken
Die Malaktion, die auf Initiative der Patientenfürsprecherin Birgit Correns ins Leben gerufen wurde und die vom Verein der Freunde und Förderer des Städtischen Klinikum Solingen e. V. maßgeblich unterstützt wird, ermöglicht es den jungen Patienten, ihre Sehnsüchte und Wünsche auf kreative Weise auszudrücken. Carsten Weck, unter anderem bekannt für seine kunsttherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krankenhäusern, leitet die Aktion und unterstützt die Kinder beim Malen ihrer Sehnsuchtsorte mit Acrylfarben auf Leinwand.
Für die Kids war das Malen eine willkommene Ablenkung vom Krankenhausalltag. „Es geht darum, den Kindern eine Möglichkeit zu geben, ihre Gedanken und Wünsche zu visualisieren und dabei ein Stück weit dem Klinikalltag zu entfliehen“, erklärt Weck, der in Solingen verschiedene Kunstprojekte umgesetzt hat. Sein Ansatz, Kunst als therapeutisches Mittel einzusetzen, hat sich in zahlreichen Projekten bewährt, darunter auch mit Palliativ- und Krebspatienten.
Kunstwerke der Kids werden im Klinikum ausgestellt
Die entstandenen Kunstwerke werden demnächst als kleine Galerie im Klinikum ausgestellt. Die Aktion zeigt eindrucksvoll, wie viel kreative Kraft in den jungen Patientinnen und Patienten steckt und wie Kunst dazu beitragen kann, Hoffnung und Freude in herausfordernden Zeiten zu schenken. Auch für die Zukunft ist eine Fortsetzung des Projekts geplant, um weiteren jungen Patientinnen und Patienten die Möglichkeit zu geben, durch die Kunst einen Moment der Freude und Ablenkung zu erleben.
