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Kunstausstellung: Sparkasse verleiht Publikumspreis

Stefan Grunwald (li.), Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse Solingen, und Oberbürgermeister Tim Kurzbach gratulierten den Preisträgern des Publikumspreises der diesjährigen Bergischen Kunstausstellung Barbara Schmidt (1. Platz) und Felix Contzen (3. Platz). (Foto: © Stadt-Sparkasse Solingen)

Stefan Grunwald (li.), Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse Solingen, und Oberbürgermeister Tim Kurzbach gratulierten den Preisträgern des Publikumspreises der diesjährigen Bergischen Kunstausstellung Barbara Schmidt (1. Platz) und Felix Contzen (3. Platz). (Foto: © Stadt-Sparkasse Solingen)

SOLINGEN (red) – Die Internationale Bergische Kunstausstellung feierte in diesem Jahr ihre 73. Auflage. 13 Künstler, die allesamt einen Bezug zum Bergischen Land haben, präsentierten hierbei den Besucherinnen und Besuchern unterschiedlichste Werke in den Räumlichkeiten des Solinger Kunstmuseums.

Per Stimmzettel für den jeweiligen Künstler votieren

Unter den ausgestellten Werken wurde von einer Fachjury zu Beginn der Internationale Bergische Kunstpreis verliehen. Doch auch die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, ihre Einschätzung abzugeben: nach dem Rundgang konnten sie mithilfe eines Stimmzettels ihren Favoriten wählen.

Erstmals prämiert die Stadt-Sparkasse Solingen nicht nur die Künstlerin oder den Künstler mit den meisten Stimmen. Die Publikumslieblinge mit den zweit- und drittmeisten Stimmen können sich ebenfalls über eine Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro bzw. 500 Euro freuen. Insgesamt wurden während der diesjährigen Kunstausstellung 905 gültige Stimmen abgegeben. Die Auszählung ergab einen ersten Platz für Barbara Schmidt, Johanna Honisch wurde auf den zweiten Rang gewählt und den dritten Platz belegt Felix Contzen.

Fotografische Arbeiten von Barbara Schmidt

Die fotografischen Arbeiten der diesjährigen Preisträgerin Barbara Schmidt beeindrucken auf den ersten Blick durch irreale Räume, ihre fast immer monochrome Farbverwendung vor einem dunklen Hintergrund und die Fragilität der verwendeten Materialien. Die überlegt angeordneten fast durchsichtigen Utensilien werden durch romantisches Blau, durch den Kontrast von Grau- und Rottönen sowie überwiegende Rottöne optisch überzeugend verstärkt.

Sorgsam ausgewählte Lichtsituationen lenken das Augenmerk des Betrachters auf singuläre Gegenstände und genau durchdachte Gegenstandsanordnungen. Barbara Schmidt versteht Fotografie nicht mehr in ihrer ursprünglichen abbildenden Funktion, sondern räumt diesem Medium die Chance ein, “Irreales abbildend einzufangen“.

Besucher aktiv mit in die Ausstellung einbinden

Die Stadt-Sparkasse Solingen verstehe es als ihre Aufgabe, Kunst und Kultur einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen, so die Bank. Durch ihre Stimmabgabe sollen die Besucher aktiv in die Ausstellung mit eingebunden werden und  sollen sich so intensiv mit den Kunstwerken auseinandersetzen. Mit einer Fördersumme von rund 155 Millionen Euro pro Jahr ist die Sparkassen-Finanzgruppe nach eigenen Angaben der größte nichtstaatliche Förderer von Kunst und Kultur in Deutschland.

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