Website-Icon Das SolingenMagazin

Lukas Klinik: Kreative Auszeit für Friedensdorf-Kinder

Zurzeit werden zwei Jungen aus Afghanistan mit schweren Knochenentzündungen in der Chirurgie der St. Lukas Klinik behandelt. Zwei Operationen liegen schon hinter ihnen, einige weitere vor ihnen. Zwischen den Eingriffen waren die beiden jetzt auf der Malstation bei Künstler und Kunsttherapeut Carsten Weck zu Gast. (Foto: © Cerstin Tschirner/Kplus Gruppe)

Zurzeit werden zwei Jungen aus Afghanistan mit schweren Knochenentzündungen in der Chirurgie der St. Lukas Klinik behandelt. Zwei Operationen liegen schon hinter ihnen, einige weitere vor ihnen. Zwischen den Eingriffen waren die beiden jetzt auf der Malstation bei Künstler und Kunsttherapeut Carsten Weck zu Gast. (Foto: © Cerstin Tschirner/Kplus Gruppe)

SOLINGEN (red) – Zwei Jungs aus Afghanistan werden zurzeit in der Chirurgie der St. Lukas Klinik behandelt. Zwischen den Operationen sind sie auf der Malstation künstlerisch aktiv. Farbe, Pinsel und Leinwand sind starke Verbündete. Verbündete von Carsten Weck und seinen Gästen.

Bereits zwei Operationen in der Lukas Klinik

Zwei besondere hatte der Künstler und Kunsttherapeut jetzt in der Malstation zu Gast: Shuja und Elham sind über die Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International zur medizinischen Versorgung nach Deutschland gebracht worden – zwei Operationen hat jeder von den beiden hinter sich, mehrere weitere liegen noch vor ihnen. Zwischen den Eingriffen ist Zeit, sich bei Carsten Weck eine kreative Auszeit zu nehmen.

Normalerweise arbeitet er mit den onkologischen und palliativen Patientinnen und Patienten oder mit denen der geriatrischen Tagesklinik. Und jetzt mit zwei Jungen aus Afghanistan. Die drei verstehen sich. Sie brauchen keine Sprache – nur Farben, Pinsel und Leinwand.

Verletzungen nicht in Afghanistan behandelbar

Längst sind die neun- und Elfjährigen zu den Lieblingen der Station geworden, die von Stationsleiterin Maria Campo und ihrem Team versorgt werden. Auch in ihrer Heimat sind sie bereits operiert worden, aber aus den ursprünglichen Bagatellverletzungen haben sich schwere Knochenentzündungen entwickelt, die in Afghanistan nicht mehr zu behandeln waren.

Die mobile Version verlassen