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SOLINGEN (red) – Eine defekte Kälteanlage auf dem Dach der Clemens-Galerien hat zur Folge, dass die Kinosäle und das Foyer im Lumen-Kino in den kommenden Tagen nicht gekühlt werden können. Die Geschäftsführung hat daher als Entschädigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten ab heute bis zunächst mindestens Sonntag die nachfolgende Maßnahme beschlossen, um den Kinogästen bzgl. der zu erwartenden wärmeren Temperaturen im Foyer und den Kinosälen von vornherein ein Entgegenkommen zu zeigen: Bei allen Gästen, die zu zweit oder zu einer durch zwei teilbaren Anzahl kommen, greift das Ticketmodell 2 für 1. Das bedeutet, es gilt für alle Vorstellungen zwei Tickets zum Preis von einem.
Angepasste Preise für alle Gruppen
Für alle Gruppen ab drei Personen oder jeder anderen ungeraden Zahl wird es dem 2/1-Modell angepasste Preisanpassungen geben. „Wenn also eine fünfköpfige Familie zu uns kommt, bekommt diese zwei Freikarten, das ist sicher nicht unattraktiv“ meint Alexandra Meifert, die Leiterin des Lumen Solingen.
Alle Tickets, die im Vorverkauf gekauft worden sind, werden an der Kasse vor Ort entsprechend der vorgenannten 2/1-Systematik umgebucht. „Wir haben leider kommen sehen, dass die Arbeiten für die Aufstellung der eigentümerseits geplanten Interimskälteanlage nicht rechtzeitig vor dem als 30-Grad-Wochenende proklamierten Kalenderintervall nach dem Feiertag fertig werden – und so ist es nun auch
gekommen“, sagt Lutz Nennmann, einer der beiden Geschäftsführer der Kinobetreiber. „Gestern war es soeben noch akzeptabel, aber ab heute wird es planbar wärmer als normal bei uns, darauf müssen wir upfront in Richtung der Gäste reagieren“. Zu lange werden die Cineasten im Bergischen Land nicht von der Aktion profitieren können.
Neue Kälteanlage soll zeitnah in Betrieb gehen
Meinolf Thies, der zweite Geschäftsführer, bestätigte heute: “Der Vermieter hat den Auftrag zum Erwerb und der Aufstellung einer neuen Kälteanlage für das Center meiner Information folgend bereits ausgelöst; davon haben wir vielleicht am Ende des Sommers dann noch etwas. Wir erwarten allerdings, dass die für die kommende Woche avisierte Intermins-Anlage das derzeitige Problem jedoch bereits stark abzumildern in der Lage sein wird; es waren am Aufstellort des Daches leider verzögernde Statikuntersuchungen notwendig.“
