Apples MacOS gilt als das erste System, welches eine wirkliche Konkurrenz zum so etablierten Windows darstellte. Und das hat seine Gründe. Nutzer schätzen insbesondere das reibungslose Zusammenspiel der Geräte aus dem Apple-Kosmos. Doch das ist noch längst nicht alles. Seit Kurzem ist das neueste Update, MacOS Sequoia verfügbar. Wir haben uns einmal die aktuellen Features des Systems angeschaut.
Die wichtigsten Features von MacOS
Mit den letzten Updates kam noch einmal so richtig Bewegung in das Betriebssystem, und viele nützliche Features wurden integriert oder verbessert. An einigen Stellen braucht es aber noch immer externe Programme. Es gibt zum Beispiel zwar eine integrierte VPN-Funktion, diese ist aber nicht wirklich ausgereift. Hier greifen Nutzer lieber auf andere Optionen wie ExpressVPN für Mac zurück. Andere Features hingegen sind ausgereifter.
Stärkere KI-Integration
Künstliche Intelligenz ist DAS Trendthema, wenn es um Technik geht. Unlängst gab es zu dem Thema ein Symposium der Volksbank im Bergischen Land, bei dem mögliche Zukunftsauswirkungen auf den Arbeitsmarkt besprochen wurden.
Der KI-Trend setzt sich auch beim aktuellen MacOS fort. Zum einen in Form von Apple Intelligence. Damit lassen sich Informationen schnell zusammentragen, Bilder und Emojis in Sekunden erstellen oder bearbeiten oder auch Texte verfassen. Zunächst wird Apple Intelligence nur auf Englisch und noch nicht in Deutschland verfügbar sein. Das soll sich aber im Laufe des nächsten Jahres ändern. Ein genaues Datum ist allerdings noch nicht bekannt.
Mit MacOS Sequoia wird auch ChatGPT in das System integriert. Sie können den Dienst in Textbearbeitungsprogrammen und bei Siri nutzen. Im Prinzip lässt es sich vermutlich wie eine etwas abgeschwächte Version von Apple Intelligence verstehen. Dennoch gehen wir davon aus, dass diese Neuerung vielen Nutzern das Leben erheblich erleichtern könnte. Gerade die Kombination aus beidem klingt vielversprechend.
Neue Fensteranordnung
Ein nettes Feature, das viele Nutzer sich schon seit Längerem wünschen, wurde nun endlich realisiert. Zuvor konnten zwei Programmfenster jeweils rechts und links nahtlos nebeneinander angeordnet werden. Das geht inzwischen mit vier Fenstern. Für die Produktivität ist das sehr praktisch. Beispielsweise für Studenten, die ihre Notizen aus Goodnotes bearbeiten, gleichzeitig eine Powerpoint-Präsentation aus der Vorlesung anschauen und bestimmte Punkte im Internet nachschlagen möchten.
Apple Nachrichten
Bei Apple können Sie den SMS-Dienst für das Handy auch auf dem Laptop oder PC nutzen. Durch das neue MacOS erhalten Sie dafür neue Funktionen. So können Sie animierte Effekte zu einzelnen Buchstaben, Wörtern oder Sätzen einfügen. Sie können ein Wort beispielsweise wackeln oder explodieren lassen oder es in einer Wellenbewegung darstellen. Eine nette Spielerei, die Ihren Nachrichten etwas Pep verleihen kann. Bisweilen kann das Feature aber nur in der hauseigenen Nachrichten-App von Apple genutzt werden.
Karten
In der Navigationsapp können jetzt eigene Karten und Wanderwege angelegt werden. Für Wanderbegeisterte könnte das ein sehr interessantes Feature werden, um Ihre Wanderungen, beispielsweise um den Gravenberg, zu planen.
Fazit: Veränderungen auf allen Ebenen
Das neue Update bringt viele Neuerungen. Wie so häufig handelt es sich bei vielem eher um Kleinigkeiten. Anders sieht es mit der Integration von Apple Intelligence aus. Die Implementierung der hauseigenen künstlichen Intelligenz könnte in den nächsten Jahren für revolutionäre Veränderungen sorgen. Sollte dabei Ihr Speicherplatz eng werden, können Sie Ihre iCloud-Kapazitäten jederzeit aufstocken.