MONHEIM (ots) – Am vergangenen Donnerstag kam es in Monheim am Rhein zu einem Tötungsdelikt. Die Polizei entdeckte in einer Wohnung den Leichnam einer 32-jährigen Solingerin. Dringend tatverdächtig ist ein 35-jähriger Monheimer, der noch am Donnerstagabend festgenommen wurde. Die weiteren Ermittlungen hat eine Mordkommission beim Polizeipräsidium Düsseldorf übernommen.
35-jähriger Mann dringend tatverdächtig
Am Donnerstag wurden gegen 18.55 Uhr Polizei und Rettungskräfte darüber informiert, dass sich in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Plötzenseer Straße in Monheim eine tote Frau befinden soll. Als die Rettungs- und Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnten sie in der Wohnung eine leblose 32-jährige Solingerin auffinden.
In der Wohnung trafen die Polizeibeamten zudem auf den 35-jährigen Mieter. Der Mann wurde als dringend tatverdächtig festgenommen und aufgrund eigener Verletzungen zunächst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ferner wurde festgestellt, dass der 35-Jährige unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. In welchem Verhältnis er zu der 32-jährigen Solingerin stand, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizei.
Opfer einer stumpfen Gewalteinwirkung
Nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse sowie ersten Ergebnissen der gerichtsmedizinischen Untersuchung geht die Polizei davon aus, dass die Solingerin Opfer einer stumpfen Gewalteinwirkung wurde und in der Folge ihren schweren inneren Verletzungen erlag. Die näheren Umstände sollen nun durch die weiteren Ermittlungen der Düsseldorfer Mordkommission geklärt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wurde der 35-jährige Tatverdächtige noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt.
Bereits im Vorfeld hatte es an besagtem Tag einen Einsatz an der Wohnung des Tatverdächtigen gegeben: Gegen 15.20 Uhr hatten Anwohner die Polizei gerufen, weil es nach einer vorhergehenden Ruhestörung zu einer wechselseitigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 35-Jährigen und dem 40-jährigen Sohn einer Nachbarin gekommen war. Inwiefern dieser Vorfall mit dem Tötungsdelikt in Zusammenhang steht, ist jedoch unklar und daher noch Gegenstand der weiterhin laufenden Ermittlungen.