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Müllheizkraftwerk: Radioaktiver Behälter ruft Feuerwehr auf den Plan

Berufs- und Freiwillige Feuerwehren sind in Solingen Stützen, auf die sich die Bevölkerung verlassen kann. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Berufs- und Freiwillige Feuerwehren sind in Solingen Stützen, auf die sich die Bevölkerung verlassen kann. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – Die Feuerwehr wurde Mittwochnachmittag mit dem Stichwort „Radioaktiver Strahler“ zum Müllheizkraftwerk (MHKW) alarmiert. Dort hatten Mitarbeiter als radioaktive Probestrahler gekennzeichnete Behälter im Entsorgungsbereich gefunden. Daraufhin wurde von den Mitarbeitern des MHKW festgestellt, dass die Messwerte über den zulässigen Bereich für eine ordnungsgemäße Entsorgung lagen. Infolgedessen wurden die Feuerwehr sowie die zuständigen Umweltbehörden informiert.

Feuerwehr eröffnete Strahlenschutzeinsatz

Zur Feststellung eigener Messwerte wurde von der Feuerwehr ein Strahlenschutzeinsatz eröffnet. Glücklicherweise ergaben auch die Messergebnisse der Feuerwehr, dass die Werte unter den Grenzwerten lagen, da sich die Strahler in ihren Behältnissen befanden. Menschen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet, so die Feuerwehr. Die Behälter wurden gesichert und werden am Donnerstag unter Aufsicht der zuständigen Behörden entsorgt. Mit diesen Feststellungen konnte der Einsatz der 45 Einsatzkräfte beendet werden.

Mehrere freiwillige Löscheinheiten im Einsatz

Die Berufsfeuerwehr war mit Kräften aller drei Feuer- und Rettungswachen (Wald, Mitte, Ohligs) vor Ort im Einsatz und wurde von den Löscheinheiten 3 (Mangenberg), 6 (Gräfrath) und 7 (Wald) unterstützt. Die Löscheinheit 5 (Böckerhof) besetzte für die Dauer des Einsatzes die verwaiste Feuer- und Rettungswache I an der Katternberger Straße.

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