Website-Icon Das SolingenMagazin

Netzwerktreffen des Forums für Globale Verantwortung und Eine Welt

Am Freitag hat in der Alexander-Coppel-Gesamtschule das Netzwerktreffen des Forums für Globale Verantwortung und Eine-Welt stattgefunden. (Foto: © Forum für Globale Verantwortung und Eine Welt)

Am Freitag hat in der Alexander-Coppel-Gesamtschule das Netzwerktreffen des Forums für Globale Verantwortung und Eine-Welt stattgefunden. (Foto: © Forum für Globale Verantwortung und Eine Welt)

SOLINGEN (red) – Am vergangenen Freitag hat in der Mensa der Alexander-Coppel-Gesamtschule das Netzwerktreffen des Forums für Globale Verantwortung und Eine-Welt stattgefunden, bei dem sich rund 100 Personen zum „Kampf für mehr Klimaschutz und einen Einsatz für eine gerechte Welt“ austauschten. In der zweistündigen Abendveranstaltung, die unter dem Motto „Austausch und Begegnung erleben“ stand, kamen Organisationen, Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen aus dem Bergischen Land sowie internationale Gäste zusammen. Sie alle interessieren und engagieren sich für die Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vor Ort.

Teilnehmer aus Mittelamerika und Osteuropa

Unter den Teilnehmern befanden sich auch 30 junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die aus Mittelamerika und Osteuropa stammen. Sie hatten in der Woche zuvor am internationalen Klimacamp teilgenommen, das vom Förderverein Städtefreundschaft mit Jinotega und der Stadt Solingen organisiert wurde, und dabei zahlreiche Workshops und Exkursionen zu Themen der Nachhaltigkeit mitgemacht. Einige von ihnen gehören dem Netzwerk der „Jungen Expertise in Aktion gegen das Klima“ an, einige engagieren sich in lokalen Nachhaltigkeits-Initiativen in den verschiedenen Ländern.

Zu Beginn der Veranstaltung machten Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der Landtagsabgeordnete Josef Neumann sowie Schulleiter Andreas Tempel auf die „Dringlichkeit im Kampf für mehr Klimaschutz“ aufmerksam. Tim Kurzbach lobte die zahlreichen Initiativen und betonte: „Wir können nicht darauf vertrauen, dass es irgendwer irgendwie machen wird. Wir alle tragen Verantwortung.“ Josef Neumann ergänzte: „Es geht nicht nur darum, mit Treffen wie diesen Vernetzung, sondern auch politische Veränderung zu schaffen.“

Kleingruppen formulieren politische Forderungen

Dazu arbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen zusammen und formulierten politische Forderungen, um „den Kampf für mehr Klimaschutz und -gerechtigkeit zu beschleunigen“. Gefordert wurden unter anderem mehr Bildung für nachhaltige Entwicklung, mehr klimaschonende Mobilität oder der Abbau von bürokratischen Hürden für nachhaltige Initiativen. Diese politischen Forderungen sollen nun in Workshops genauer aufgearbeitet und dann an direkt an Vertreter der Politik weitergegeben werden.

Anschließend konnten sich die Teilnehmer an den Infoständen der engagierten Organisationen informieren und sich untereinander austauschen. Zu den Ausstellenden gehörten unter anderem die Projekte „Süß statt Bitter“ (fairer Handel mit Orangen) und „Energiesparservice“ sowie der Stab OB Nachhaltigkeit und Klimaschutz der Stadt Solingen.

Die mobile Version verlassen