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Neues Innenstadtmanagement nimmt Arbeit auf

Bereits seit etwa einem Monat sind die beiden Innenstadtmanager Carolin Helmus und Simon Flick vom Büro Höcker Project Managers aus Köln in der Klingenstadt aktiv. (Foto: © Liane Rapp)

Bereits seit etwa einem Monat sind die beiden Innenstadtmanager Carolin Helmus und Simon Flick vom Büro Höcker Project Managers aus Köln in der Klingenstadt aktiv. (Foto: © Liane Rapp)

SOLINGEN (bgl) – Das Innenstadtmanagement der Stadt Solingen organisiert sich neu. Bereits seit etwa einem Monat sind Carolin Helmus und Simon Flick vom Büro Höcker Project Managers aus Köln in der Klingenstadt aktiv, um Möglichkeiten abzuklopfen, wie man die Innenstadt auf Vordermann bringen kann. Die Neuausrichtung der Solinger City soll von den beiden aktiv begleitet werden.

Grundlage ist das Konzept „City 2030“

„Wir wollen einige deutliche Veränderungen, aber auch Verbesserungen in unserer Innenstadt erreichen. Das ist ein Prozess, der nicht in zwei oder drei Jahren umgesetzt werden kann“, erläuterte am Mittwoch im Rahmen eines Mediengesprächs Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Grundlage für diese Veränderungen ist das Konzept „City 2030“, das eine teils drastische Umnutzung der innerstädtischen Flächen und Liegenschaften vorsieht (wir berichteten hier).

Carolin Helmus und Simon Flick sollen an die Arbeit des Büros „Stadt + Handel“ aus Dortmund anknüpfen, das bisher im Bereich des Innenstadtmanagements tätig war. „Die Übergabe ist bereits erfolgt, die Arbeit des neuen Büros ist für ein Jahr fest beauftragt, ein zweites Jahr ist in Planung“, sagte Stadtentwicklerin Miriam Macdonald. Untergebracht ist das Büro in den Räumen des neuen Coworking-Spaces an der Linkgasse. Dort werden die beiden Innenstadtmanager montags, mittwochs und donnerstags vor Ort sein, sobald das die Corona-Situation zulasse.

Die Hauptstraße dümpelt seit Jahren vor sich hin. In den kommenden Jahren soll sich auch dort einiges tun. (Foto: © Bastian Glumm)

Fokus auf den einzelnen Innenstadtquartieren

„Im Januar stehen die ersten Termine mit den wichtigsten Akteuren vor Ort für uns auf dem Plan, wir haben uns bereits eingearbeitet“, berichtete Carolin Helmus. Aktiv ins Gespräch kommen will das Duo zunächst mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und Gastronomen im Bereich Hauptstraße und Clemens-Galerien. Auch die „Gläserne Werkstatt“ soll mit in die Arbeit einbezogen werden. Zudem ist ein Austausch mit dem Werbe- und Interessenring Solinger Innenstadt (WIR) angedacht.

„Wir haben den Fokus auf den einzelnen Innenstadtquartieren, die für unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte weiterentwickelt werden sollen“, so Simon Flick. Das Konzept „City 2030“ sieht unter anderem vor, Einzelhandelsflächen in der City zu konzentrieren und gleichzeitig Leerstände für alternative Nutzungsansätze auszuweisen. Bereits ausgearbeitete Konzepte zur Smart-City wollen die beiden Innenstadtmanager aufgreifen. Das Thema Digitalisierung stehe ohnehin ganz weit oben auf der To-do-Liste.

Mittel vom Maßnahmenpaket „City 2013“ übrig

Dafür sollen auch Mittel zum Einsatz kommen, die noch vom Maßnahmenpaket „City 2013“ übrig sind. Rund 200.000 Euro stünden somit zur Verfügung. Zudem profitierte Solingen zuletzt vom „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen. 1,3 Millionen Euro flossen in die Klingenstadt. „Wir sind uns sicher, dass man hier tolle Dinge umsetzen kann. Viele läuft bereits in die richtige Richtung, im Vergleich zu anderen Kommunen passiert in Solingen viel“, machte Simon Flick deutlich.

Kontakt

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Linkgasse 12
42651 Solingen
Telefon: 0160 – 534 3969 oder 0175 – 181 0400
E-Mail: info@city2030-solingen.de

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