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Ohligs: Zwei Einbahnstraßen-Abschnitte für Radfahrer geöffnet

Alessia Mainardi (3. v. li.), Stadt Solingen, und Mitglieder des Runden Tisches Radverkehr feiern die Öffnung des Einbahnstraßen-Abschnittes Düsseldorfer Straße zwischen Lenne- und Weststraße für den Radverkehr. (Foto: © Martina Hörle)

Alessia Mainardi (3. v. li.), Stadt Solingen, und Mitglieder des Runden Tisches Radverkehr feiern die Öffnung des Einbahnstraßen-Abschnittes Düsseldorfer Straße zwischen Lenne- und Weststraße für den Radverkehr. (Foto: © Martina Hörle)

SOLINGEN (mh) – Heute trafen sich Mitglieder des Runden Tisches Radverkehr und Alessia Mainardi vom Stadtdienst Planung in Ohligs, um zwei Einbahnstraßen-Abschnitte für den Radverkehr in Gegenrichtung freizugeben. Es handelt sich hier um die Forststraße zwischen Süd- und Hackhauser Straße sowie die Düsseldorfer Straße zwischen Lenne- und Weststraße.

Einbahnstraßen-Abschnitte für Radfahrer geöffnet

„Wir haben lange dafür gekämpft“, freute sich Alessia Mainardi. Sie begrüßt es sehr, dass dadurch Radfahrer direkte Wege nutzen und keine Umwege fahren müssen. Voraussetzung für solch eine Regelung ist eine Tempo-30-Zone. „Gerade dieser Abschnitt der Düsseldorfer Straße ist der unmittelbare Weg vom Unterland zum Markt.“ Der Radfahrweg ist deutlich markiert. Zudem weist ein Schild auf die neue Regelung hin.

Neben der deutlichen Wegmarkierung weist ein Schild auf die neue Regelung hin. (Foto: © Martina Hörle)

Auch Joachim Bruns, Sprecher des ADFC Solingen, war mit dem Ergebnis hochzufrieden. „Das Konzept sieht vor, dass künftig noch weitere Einbahnstraßen folgen werden. Gerade heute hat der ADFC eine Erhöhung der Fahrradmittel gefordert. Auch wenn diese nicht wie erhofft ausfällt, können trotz allem, wie man hier sehen kann, auch mit wenig Geld wirksame Regelungen umgesetzt werden.“

Motivation fürs Radfahren steigern

„Die Radwege sind auch entstanden, um Menschen zu motivieren, aufs Fahrrad umzusteigen“, betonte Polizeihauptkommissar Ulrich Schmidt. „Der Umweltfaktor spielt eine wesentliche Rolle.“ Den großen Vorteil beim Fahren gegen die Fahrtrichtung sieht Schmidt darin, „dass man sich in die Augen sieht und beide Verkehrsteilnehmer schneller wahrgenommen werden.“

Der neue Weg muss natürlich umgehend eingeweiht werden. (Foto: © Martina Hörle)

Seit Herbst 2011 wurden auf Beschluss der zuständigen Bezirksvertretung, hier Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid, bereits mehrere Einbahnstraßen geöffnet. Die Erfahrungen sind dabei durchweg positiv. Noch in diesem Sommer folgen die Emscherstraße zwischen West- und Bonner Straße, die Lippestraße, Emdenstraße, Trommershausenstraße und die Steinstraße zwischen Trommershausen- und Kamper Straße.

In 2019 folgen weitere Öffnungen

Weitere Planungen für 2019 sind in Arbeit. Dann soll auch in dem Gebiet zwischen Süd-, Bonner-, Tal- und Wilhelmstraße eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden.

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