SOLINGEN (bgl) – Derzeit sind die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Es ist bitterkalt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Solinger Bahnhofsmission haben nicht zuletzt deshalb alle Hände voll zu tun. Da kam die Spende der Ohligser Jongens gerade recht, die am Mittwoch stattliche 1.000 Euro überreicht haben.
Wie in den Vorjahren hat der Verein auf diese Weise wieder die Erlöse des Weihnachtsdürpels einer sozialen oder gemeinnützigen Organisation zukommen lassen. In den vergangenen Jahren profitierten davon das Heidebad, der Vogelpark und das Straßen-Reinigungsprojekt der AWO.
Caritas und Diakonie in gemeinsamer Trägerschaft
Die Bahnhofsmission Solingen wurde 2012 eröffnet und ist eine Sozialambulanz in gemeinsamer Trägerschaft der Caritas Wuppertal/Solingen und des Diakonischen Werkes des ev. Kirchenkreises Solingen. Hier wird Menschen sofort, kostenlos und ohne Anmeldung ganz unkompliziert geholfen. Das Hilfsangebot beinhaltet beispielsweise Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen für ältere Menschen, für Kranke, Behinderte, Blinde oder alleinreisende Kinder.
Es gibt auch materielle Hilfe wie die Ausgabe von Essen und Getränken im Notfall. Geholfen wird auch bei der Vermittlung an Beratungsstellen an Ämter und Behörden sowie in Therapieeinrichtungen. Und manchmal wird auch einfach nur eine Tasse Kaffee gereicht, wenn es draußen bitterkalt ist.
„Wichtige und förderungswürdige Einrichtung in Ohligs.“
„Die Bahnhofsmission ist eine wichtige und förderungswürdige Einrichtung in Ohligs, die auch auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen ist“, begründete Joachim Junker, Geschäftsführer der Ohligser Jongens. Gemeinsam mit seinem Vereinskollegen Michael Morsbach überreichte er den Scheck an einen sehr dankbaren Dr. Christoph Humburg, Direktor der Caritas Wuppertal/Solingen.