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Orange Day: Klinikum Solingen setzt klare Zeichen gegen Gewalt

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Am gestrigen Orange Day hat das Städtische Klinikum Solingen nachdrücklich Stellung gegen Gewalt bezogen und diverse Aktionen vorgestellt. (Foto: © Bastian Glumm)
Am gestrigen Orange Day hat das Städtische Klinikum Solingen nachdrücklich Stellung gegen Gewalt bezogen und diverse Aktionen vorgestellt. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Am gestrigen Orange Day hat das Städtische Klinikum Solingen nachdrücklich Stellung gegen Gewalt bezogen. In der Eingangshalle des Klinikums wurde mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion auf die Problematik der Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. Gleichzeitig wurden praktische Präventionsmaßnahmen vorgestellt, die Mitarbeiter und Patienten schützen sollen. Vom Angebot von Selbstverteidigungskursen bis hin zu Sicherheitskonzepten wie Taschenalarmen und „Meeting Points“ zeigt das Klinikum, dass es dieses gesellschaftlich drängende Thema aktiv angeht.

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Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen stärken

Der Orange Day ist Teil der UN-Kampagne „Orange the World“, die seit 1991 jährlich durchgeführt wird, um das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen weltweit zu stärken. Die Farbe Orange wurde bewusst gewählt, da sie Hoffnung auf eine Zukunft ohne Gewalt symbolisiert und zugleich die Sichtbarkeit des Themas erhöht. Besonders in Deutschland ist diese Thematik von großer Relevanz: Fast jeden Tag wird ein Femizid gemeldet, und alle drei Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen häusliche Gewalt. Solche Zahlen verdeutlichen, warum gezielte Aktionen wie die des Klinikums Solingen unerlässlich seien, machten Verantwortliche des Klinikums deutlich.

Zugleich markiert der Orange Day den Auftakt zu den „16 Tagen des Aktivismus gegen Gewalt an Frauen“, die bis zum 10. Dezember andauern. Diese internationale Kampagne soll das Thema nicht nur in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, sondern auch politische und gesellschaftliche Veränderungen vorantreiben. In diesem Zeitraum werden weltweit Aktionen organisiert, die konkrete Maßnahmen zur Gewaltprävention fordern und das Bewusstsein für die Dringlichkeit eines strukturellen Wandels schärfen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Solinger Klinikums positionieren sich klar gegen Gewalt. (Foto: © Bastian Glumm)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Solinger Klinikums positionieren sich klar gegen Gewalt. (Foto: © Bastian Glumm)

Schutzmaßnahmen und Sensibilisierungsprogrammen

Das Klinikum Solingen hat mit seinen innovativen Schutzmaßnahmen und Sensibilisierungsprogrammen gezeigt, wie ein modernes Sicherheitskonzept aussehen kann. Ein besonderes Highlight sind die „Meeting Points“, an denen Mitarbeiter nach Spätdiensten sicher zusammentreffen können, um gemeinsam zum Parkplatz oder zum neuen Parkhaus zu gehen. Auch die Möglichkeit, an Selbstsicherheitstrainings, Deeskalationsseminaren und Selbstverteidigungskursen teilzunehmen, trage zur Sicherheit der Mitarbeiter bei. Taschenalarme, die bei Gefahr einen lauten Signalton abgeben, sollen zusätzliche Unterstützung bieten, vor allem in den dunklen Jahreszeiten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das interne Meldesystem des Klinikums, mit dem Gewaltvorfälle dokumentiert und analysiert werden können. Es schaffe Transparenz, ermögliche gezielte Unterstützung für Betroffene und sei die Basis für zukünftige Präventionsmaßnahmen. Diese Struktur unterstreiche den Anspruch des Klinikums, eine Vorreiterrolle im Kampf gegen Gewalt am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum einzunehmen.

Botschaft des Klinikums lautet: Gewalt hat keinen Platz

Mit der gestrigen Veranstaltung hat das Klinikum nicht nur ein starkes Zeichen gegen Gewalt gesetzt, sondern auch aufgezeigt, wie durch gezielte Maßnahmen ein sicherer und unterstützender Raum geschaffen werden kann. Die klare Botschaft lautet: Gewalt hat keinen Platz – weder im privaten noch im beruflichen Umfeld, betonten gestern die Verantwortlichen unisono. Durch Aktionen wie dieser soll nicht nur Betroffenen geholfen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einem gesellschaftlichen Wandel geleistet werden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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